news

Rekord-Transfer? Darum war mit Katzer nicht zu verhandeln

Der SK Rapid hätte für Mamadou Sangare im vergangenen Transferfenster wohl 8 Millionen Euro verdienen können. Deshalb blockte Markus Katzer ab:

Der SK Rapid hat im vergangenen Winter-Transferfenster auf einen Millionenregen verzichtet.

Wie Geschäftsführer Sport Markus Katzer am Sonntag im Rahmen der "Sky"-Sendung "Talk und Tore" bestätigt, hätte man Mamadou Sangare für eine beträchtliche Ablösesumme verkaufen können.

"Das kann ich bestätigen. Es hat ein offizielles Angebot gegeben", so Katzer. Dem Vernehmen nach soll Feyenoord Rotterdam bereit gewesen sein, rund 8 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler auf den Tisch zu legen.

Eine genaue Summe will Katzer nicht bestätigen, doch "Fakt ist, es wäre ein sehr lukratives Angebot gewesen".

Darum blieb Katzer standhaft

Doch warum hat man nicht das Geld genommen und so den 22-Jährigen zum teuersten Spieler-Verkauf der Vereinsgeschichte gemacht?

"Das Winter-Transferfenster ist nicht ideal, um einen Spieler zu verkaufen, um auch den größtmöglichen Preis zu erzielen. Dazu haben wir sportliche Ziele, die wir verfolgen und Mama (Anm. Mamadou Sangare) ist einer der wichtigsten Spieler über die gesamte Saison gewesen. Somit ist uns die Entscheidung relativ leicht gefallen", so Katzer.

Auf das Geld sei man zudem ebenfalls nicht angewiesen: "Wir haben uns so entwickelt, dass wir keinen finanziellen Druck mehr haben, einen Spieler verkaufen zu müssen."

Sangare bald noch mehr wert?

So sei man auch in der Lage etwas zu pokern, um vielleicht im kommenden Sommer ein noch größeres Angebot entgegennehmen zu können.

"Wir gehen da schon mit Selbstvertrauen rein und denken uns auch, wenn es jetzt schon so ein Angebot gibt, dann wird es im Sommer nicht weniger werden", sagt Katzer.

Im Wiener Derby erzielte Mamadou Sangare zuletzt ein absolutes Traumtor >>>

Die Rekord-Verkäufe der 12 Bundesliga-Klubs

Kommentare