Immer wieder sah sich Louis Schaub in den vergangenen Saisonen mit Transfer-Gerüchten konfrontiert. Aufgrund einer Ausstiegsklausel könnte der 21-Jährige sogar diesen Sommer noch wechseln.
Sportdirektor Andreas Müller stellt nach einem Gespräch mit ihm klar: "Er wird mit uns in diese Saison gehen und nicht von dieser Option Gebrauch machen, das ist ganz klar."
Rapid arbeitet seit langem an einer Vertragsverlängerung: "Wir wollen das unbedingt und das ist laut ihm auch in seinem Interesse."
Schaub kann sich Verlängerung vorstellen
Positive Signale also des Youngsters, dessen aktuelles Arbeitspapier noch ein Jahr bis Sommer 2017 Gültigkeit hat.
Müller betont, dass sich Schaub aktuell in sehr guter Form befinde und sehr fit sei. Da es von beiden Seiten Bestrebungen für eine gemeinsame Zukunft gibt, werden die nächsten Schritte eingeleitet.
"Es wird schon bald Gespräche mit seinem Berater geben", kündigt Müller an.
"Vernünftige Lösung" bei Ausstiegsklausel?
Oberste Priorität hat es, die Ausstiegsklausel aus dem Vertrag zu streichen und eine "vernünftige Lösung" zu finden. Im besten Fall schon mit Abschluss des neuen Vertrages.
Schließlich ist Schaub der letzte Spieler im Kader, der noch eine derartige Option besitzt. Diese stellte Rapid in den letzten Jahren immer wieder auf die Probe.
Schließlich hätte ein Verein nur die geforderte Ablöse auf den Tisch legen müssen und schon hätte Schaub wechseln können.
In Zukunft will man sich dadurch Ungewissheiten ersparen. Bis zu einer Einigung mit dem Spieler und seinem Berater ist es zwar noch ein langer Weg, für die Grün-Weißen geht es jedoch in die richtige Richtung.
Auch bei Schwab "sehr weit"
Schaub ist aber nicht der einzige, dem Rapid gerne einen neuen Vertrag vorlegen würde.
Auch bei Stefan Schwab, dessen Vertrag ebenfalls nur mehr ein Jahr läuft, will man so früh wie möglich Nägel mit Köpfen machen.
"Da sind wir schon sehr weit", merkt Müller an und ist zuversichtlich, dass der Ex-Admiraner noch länger den grün-weißen Dress tragen wird.