Zoran Barisic hat lange Arbeitstage und -nächte hinter sich, die Telefonrechnung könnte explodieren.
Die Trainersuche nach dem Aus von Didi Kühbauer hat wohl einige Reserven gekostet, mit der Festlegung auf Ferdinand Feldhofer als neuem Trainer fällt aber auch dem Sportdirektor des SK Rapid ein Stein vom Herzen.
Den Humor hat er auch in der schwierigen Phase nach der Beurlaubung seines guten Freundes und langjährigen Weggefährten Kühbauer nicht verloren. Das zeigt sich auch bei einer Frage auf "Sky", ob Feldhofer vor allem eine finanzielle Entscheidung gewesen sei.
"Der finanzielle Rahmen war überhaupt nicht ausschlaggebend. Das einzige was war: Nachdem ich mit Zinedine Zidane telefoniert habe, bin ich schon draufgekommen, dass sich das nicht so ausgeht", scherzt Barisic und schickt ein "Nein, Spaß beiseite" hinterher. Der Ex-Trainer von Real Madrid war zuletzt mit Manchester United und Paris St. Germain in Verbindung gebracht wurden.
Barisic erklärt daraufhin mit ernster Miene die schnelle Einigung mit Feldhofer: "Wir stehen sehr stabil da. Was das Finanzielle betrifft, ist es nicht so, dass wir einen billigen Trainer verflichtet haben, aber natürlich muss es in unseren Rahmen passen. Unabhängig davon, dass wir noch immer in sehr schwierigen Zeiten leben, wo man gut aufpassen muss und vernünftig sein muss, was die budgetäre Seite betrifft. Aber das war jetzt überhaupt kein Kriterum."