Die Nerven beim SK Rapid liegen blank!
Auf einen Bericht des "Standard", wonach sich eine neue Liste rund um den Gewerkschafter Franz Binderlehner, Birgit Trojan (Brauerei Schrems), Alban Caslli (Unternehmer), Oliver Stauber (Anwalt) und Markus Posset (Honorarkonsul, Medienmanager) gebildet hat, die am 16. September auf einer Pressekonferenz ihre Bewerbung für die Hütteldorfer Präsidiumswahl Ende November 2022 präsentieren soll, lässt Rapid auf seiner Homepage eine Drohung folgen.
"Aus gegeben (sic!) Anlass ersucht und empfiehlt das Wahlkomitee Bewerber und Bewerberinnen für das Präsidium des SK Rapid dringend, von der Abhaltung einer Pressekonferenz oder sonstigen Veröffentlichungen im Zusammenhang mit einer Bewerbung Abstand zu nehmen, auch bitten wir, keine Mitarbeiter des Vereins oder der SK Rapid GmbH zu kontaktieren", heißt es von Seiten der Hütteldorfer.
Sollte jemand diesen Bedingungen nicht nachkommen, könnte denjenigen Personen ein Ausschluss von der Präsidiumswahl drohen, ist zwischen folgenden Zeilen zu lesen: "Das Wahlkomitee bittet um Verständnis, dass es ein Zuwiderhandeln in seiner Beurteilung entsprechend würdigen müsste."
Erst ab 21. September ist es erlaubt, sich mit einer Bewerbung an die Öffentlichkeit zu wenden. Neben der neuformierten Liste rund um Binderlehner und Co., die Andreas Herzog als neuen SCR-Chefcoach anstreben soll, arbeitetet auch Klub-Legende Steffen Hofmann samt Unterstützern an einer Kandidatur. Der amtierende Präsident Martin Bruckner wird sich der Wahl nicht mehr stellen.
Das gesamte Statement im Wortlaut:
"Aus gegeben (sic!) Anlass ersucht und empfiehlt das Wahlkomitee Bewerber und Bewerberinnen für das Präsidium des SK Rapid dringend, von der Abhaltung einer Pressekonferenz oder sonstigen Veröffentlichungen im Zusammenhang mit einer Bewerbung Abstand zu nehmen, auch bitten wir, keine Mitarbeiter des Vereins oder der SK Rapid GmbH zu kontaktieren.
Bewerber und Bewerberinnen, deren Bewerbung fristgerecht eingeht, werden vom Wahlkomitee am 21.9.2022 über die weitere Vorgangsweise informiert und werden ersucht, davor keine öffentlichen Stellungnahmen abzugeben.
Diese Vorgangsweise soll einen fairen Prozess im Sinne des Vereins unterstützen. Das Wahlkomitee ist geschlossen der Ansicht, dass die Wahl des Vereinspräsidiums eine vereinsinterne Angelegenheit ist und daher sich nicht für die offensive Thematisierung durch die Kandidaten in einer breiten Öffentlichkeit eignet.
Das Wahlkomitee bittet um Verständnis, dass es ein Zuwiderhandeln in seiner Beurteilung entsprechend würdigen müsste.
Das Wahlkomitee des SK Rapid besteht aus den Vertretern der ordentlichen Mitglieder, nämlich Jürgen Hampel, Christopher Neundlinger und Paul Österreicher, den Vertretern des Kuratoriums Gerald Neuber und Erich Haider sowie des Vertreters des Präsidiums Nikolaus Rosenauer."
