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Rapid will Wiedergutmachung: "Wichtig ist, dass wir punkten"

Die Hütteldorfer kehren nach ihrem bitteren Europacup-Aus in den Bundesliga-Alltag zurück. Trainer Robert Klauß strebt weiterhin die internationalen Plätze an.

Der SK Rapid hat nicht lange Zeit, die wohl bitterste Niederlage in dieser Saison zu verdauen.

Nur drei Tage nach dem Heim-1:4 nach Verlängerung gegen Djurgardens IF und dem damit verbundenen Out im Conference-League-Viertelfinale (zu den Stimmen >>>) steht am Sonntag in der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga das Auswärtsmatch gegen den Wolfsberger AC (ab 14:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) auf dem Programm.

Die Hütteldorfer benötigen im Lavanttal dringend Punktezuwachs, um auch in der kommenden Spielzeit international dabei zu sein.

Rapid liegt derzeit auf dem fünften Rang, der für ein Europacup-Ticket zu wenig ist, wenn Hartberg das Finale des UNIQA ÖFB-Cups gegen den WAC gewinnt. Die viertplatzierten Kärntner haben sieben Runden vor Schluss drei Zähler Vorsprung auf Grün-Weiß.

"Wichtig ist, dass wir in der Bundesliga jetzt punkten, damit wir nächstes Jahr wieder europäisch spielen. Wir müssen so viele Punkte wie möglich holen, um uns die Chance zu lassen", erklärte Trainer Robert Klauß.

Burgstaller nach EC-Out: "Gibt Schlimmeres im Leben"

Vom Deutschen kamen nach der Pleite gegen Djurgarden Durchhalteparolen. "Das ist jetzt eine Challenge für uns, dass wir die Köpfe wieder hochbekommen und die Köpfe wieder richten." Goalie Niklas Hedl pflichtete seinem Coach bei. "Es heißt trotzdem weitermachen und das machen, was uns in den letzten zwei, drei Wochen so stark gemacht hat. Ich glaube und ich hoffe, dass die Mannschaft am Sonntag eine richtige Reaktion zeigt."

Der erst kürzlich von einer schweren Kopfverletzung zurückgekehrte Guido Burgstaller versuchte, die Dinge in die richtige Relation zu setzen. "Wir müssen so schnell wie möglich damit umgehen, um daraus zu lernen und nach vorn zu blicken. Es gibt Wichtigeres im Leben, Schlimmeres im Leben. Wir haben ein Fußballspiel verloren."

Kühbauer warnt: "Die haben gegen uns was vor" 

WAC-Trainer Dietmar Kühbauer litt am Donnerstagabend mit seinem Ex-Klub. "Ich hätte mir gewünscht, dass sie weiterkommen, weil ich Österreicher und Rapidler bin", sagte der Burgenländer. An eine grobe Schwächung Rapids glaubt Kühbauer allerdings nicht. "Es wäre schlimm, wenn wir sagen würden, der Gegner ist angeschlagen oder müde. Das ist immer noch Rapid, sie haben genügend fitte Spieler mit Qualität."

Man werde die Wiener gewiss nicht unterschätzen, betonte Kühbauer. "Die haben gegen uns was vor, und wir nehmen sie so ernst wie immer - egal, was am Donnerstag war", sagte der 54-Jährige.


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