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Rapid-Zoff zwischen Schick und Fountas

Rapidler geraten nach Abpfiff aneinander. So reagiert Schick:

Der SK Rapid hätte sich im 331. Wiener Derby wohl mehr verdient gehabt.

Die Hütteldorfer hatten das Spiel über 90 Minuten im Griff, müssen sich aber aufgrund einer mangelhaften Chancenauswertung mit dem 1:1 im Allianz Stadion zufrieden geben (Spielbericht>>>).

Dementsprechend machte sich schon in der Schlussphase bei den Grün-Weißen Unzufriedenheit breit. Mit dem Abpfiff ließen dann einige Spieler ihren Emotionen freien Lauf.

Vor allem Thorsten Schick und der eingewechselte Taxiarchis Fountas geraten aneinander und müssen von Teamkollegen getrennt werden, als sie sich einiges - wohl nicht nur Positives - zu sagen hatten.

Besonders Schick war extrem gereizt und wolle die Situation nicht so leicht abhaken. "Eine kurze Meinungsverschiedenheit. Ich muss jetzt erst in die Kabine, vielleicht wird es dann länger", erklärt der Außenbahn-Spieler bei "Sky".

"Das werden wir dann drinnen besprechen. Es war nicht clever von mir am Spielfeld. Ich bin alt genug, das darf mir nicht passieren. In der Kabine kann man das besprechen, das gehört nicht aufs Spielfeld. Von dem her entschuldige ich mich - aber in der Kabine gibt es sicher noch einiges zu besprechen."

"Das Spiel nicht zu gewinnen, ist unglaublich"

Darüber, warum Schick und Fountas nicht einer Meinung waren, kann nur gemutmaßt werden. Möglicherweise zog sich der Grieche den Zorn zu, weil er in den Schlussminuten zu viel auf eigene Faust versuchte - und dabei glücklos blieb. Vor allem nahm er Schick nach einem Eckball eine Schussmöglichkeit weg, indem er in den Ball sprintete und dadurch die Chance verpuffte.

Trainer Didi Kühbauer gab keinen Einblick, was wirklich vorgefallen war: "Das wird alles intern geregelt bei mir. Ich werde es sicher nicht sagen. Aber es ist auch nicht so dramatisch. Das sind Männer, das wird intern geregelt. Das ist aber nicht entscheidend, sondern dass wir zwei Punkte hergeschenkt haben."

Generell war Schick aber sauer, dass man nur ein Remis mitgenommen hatte. "Ein glücklicher Punkt für die Austria", meint dieser vor allem aufgrund der zahlreichen vergebenen Torchancen, um dann noch deutlicher zu werden:

"Ich muss ein bisschen aufpassen, was ich sage. Das Spiel nicht zu gewinnen, ist unglaublich - das schmerzt extrem."

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