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Barisic warnt: "Gibt keine Radlfahrer mehr als Gegner"

Der Coach der Hütteldorfer will das Positive aus dem Punktgewinn beim LASK mitnehmen und warnt vor den kommenden Gegnern.

Barisic warnt: Foto: © GEPA

Nach dem in letzter Sekunde vergebenen Sieg zum Auftakt beim LASK will Rapid zurückschlagen und gegen den SCR Altach am Samstag (17:00 Uhr im LIVE-Ticker) auch eine erfolgreiche Europacup-Generalprobe feiern.

Am kommenden Donnerstag steigen die Hütteldorfer gegen den ungarischen Vertreter Debrecen ins europäische Geschäft ein, davor soll vor heimischer Kulisse der erste "Dreier" in der Bundesliga gelingen.

"Es braucht niemand glauben, dass das ein Selbstläufer wird", betont Rapid-Trainer Zoran Barisic, der auf die starke Leistung beim 1:1 in Linz aufbauen will. "Wir haben ein sehr gutes Spiel hinter uns, wir dürfen uns aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen."

Der Ausgleich in der 95. Minute sei jedenfalls aufgearbeitet. "Es war hart, für jeden von uns. Es war aber nicht notwendig, die Mannschaft aufzurichten. Das Wichtigste ist, dass wir daraus lernen. Wir nehmen viele positive Dinge ins nächste Spiel mit."

Barisic: "Werden alles auf den Burgi spielen"

 

Im übernächsten Spiel am Donnerstag (21:00 Uhr) ist dann Debrecen in der dritten Runde der Conference-League-Qualifikation in Hütteldorf zu Gast, danach geht die Reise zum Rückspiel am 17. August fast an die rumänische Grenze.

"Das wird sicher eine spannende Auseinandersetzung, in der es keinen klaren Favoriten gibt", schätzt Barisic die Lage ein. Es warte eine Spitzenmannschaft der ungarischen Liga, die "extrem spielstark" sei und Fußball spielen wolle. "Für uns ist es wie ein i-Tüpfelchen. Es wird auf keinen Fall leicht, es gibt sowieso keine Radlfahrer mehr als Gegner", sagt Barisic.

Zuvor wartet aber noch das Duell mit den Altachern, für das am Freitag mehr als 14.000 Tickets verkauft waren. Eine besondere Serie hat Guido Burgstaller zu prolongieren, der Rapid-Torjäger könnte gegen die Vorarlberger im Allianz Stadion im zwölften Heimspiel in Folge einen Treffer erzielen.

Barisic, dem die gleichen Spieler wie beim LASK zur Verfügung stehen, reagierte überrascht. "Achso? Dann werden wir alles auf den Burgi spielen", sagt der Coach mit einem Augenzwinkern und lacht.

Standfest: "Gehen mit einem guten Gefühl nach Wien"

Die Altacher mit Neo-Trainer Joachim Standfest haben nach dem Auftakt-0:2 gegen Serienmeister Salzburg indes die nächste schwere Aufgabe vor sich. "Wir erwarten eine spielstarke Rapid, die mit sehr viel Selbstvertrauen auftreten wird. Sie hätten sich gegen den LASK die drei Punkte verdient gehabt", betont Standfest.

Sein Team müsse die Intensität und das Tempo mit den Wienern mitgehen. "Nur darauf zu hoffen, dass wir ihnen das Tempo wegnehmen, wird es nicht spielen. Das haben wir aber auch gegen Salzburg nicht gemacht."

Die Vorarlberger zählen auf die guten Momente gegen den Meister, die es auch in Hütteldorf geben soll. "So wie wir aufgetreten sind, war das sehr anständig", sagt Standfest und Tormann Dejan Stojanovic bekräftigt: "Wir gehen mit einem guten Gefühl nach Wien. In der ersten Halbzeit gegen Salzburg haben wir gezeigt, zu was wir in der Lage sind."

Stojanovic freut sich auf Burgstaller

Besonders gewarnt sind die Altacher auch vor Burgstaller. "Sie haben den Burgi vorne, der alle Mätzchen kennt", weiß Standfest.

Helfen soll allerdings, dass Stojanovic 2021 ein halbes Jahr lang Burgstallers Teamkollege war. "Ich kenne den Burgi aus der Zeit in St. Pauli. Ich weiß schon, wie er tickt und was er macht, wenn er vor mir auftaucht", sagt der 30-Jährige über den Torschützenkönig der Vorsaison.

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