Am Sonntag ging die fünf Spiele andauernde Siegesserie des SK Rapid gegen den SK Austria Klagenfurt zu Ende.
Trainer Robert Klauß bot im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Trabzonspor sechs neue Spieler in der Startelf auf. Am Ende mussten sich die Hütteldorfer, die einige Chancen ungenutzt ließen und fast eine Halbzeit lang in Überzahl agierten, mit einem Punkt zufriedengeben.
Nach einem schnellen Bobzien-Treffer sorgte Oswald mit seinem ersten Bundesliga-Tor für den Ausgleich, womit bereits früh der 1:1-Endstand besiegelt wurde (Spielbericht >>>).
"In Summe war es nicht ausreichend, um zu gewinnen. Es war nicht schlecht, weil wir viele Torchancen und Kontrolle hatten. Um zu gewinnen, hätten wir aber etwas mehr tun müssen", analysierte Klauß am "Sky"-Mikrofon.
Bei den vielen Torchancen hätte der Ball notfalls "über die Linie gedrückt" oder ein Tor erzwungen werden müssen. "Das hat uns heute gefehlt, deshalb müssen wir mit dem 1:1 leben."
Schaub: Drei Punkte am Ende nicht verdient
(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)
Angesprochen auf die Rotation sagte der Deutsche: "Es war wichtig, dass wir auf der einen Seite Kräfte sparen und den Jungs auf der anderen Seite die Möglichkeit geben, in den Rhythmus zu kommen. Am Spiel hat es nicht viel verändert, es hat gepasst, wir müssen das Spiel dennoch gewinnen."
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Unter anderem Louis Schaub stand heute das erste Mal seit seiner Rückkehr zu Rapid in der Startelf. Der 29-jährige Mittelfeldspieler zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden, machte im "Sky"-Interview aber auch ein Manko aus: "Schade, dass wieder kein Scorerpunkt herausgekommen ist. Ich glaube, dass ich in der ersten Halbzeit sehr aktiv war und einige gute Aktionen hatte. Es ist aber schon noch Luft nach oben bei mir."
Luft nach oben hatte laut Schaub auch der Rapid-Auftritt in der zweiten Hälfte. "Wir haben in der zweiten Halbzeit zu wenig Druck ausgeübt und uns zu wenige klare Torchancen herausgespielt, auch wenn die eine oder andere dabei war, die wir wahrscheinlich machen müssen. Am Ende haben wir es uns wahrscheinlich nicht verdient, drei Punkte mit nachhause zu nehmen."
Regenerieren für Trabzonspor
Spätestens ab Montag gilt der volle Fokus dem Rückspiel in der dritten Runde der UEFA Europa League-Qualifikation gegen Trabzonspor am Donnerstag (ab 18:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>). Die Grün-Weißen gehen mit einem knappen Vorsprung in die Partie.
"Wir wollen auf alle Fälle international spielen", gab Schaub die Marschroute vor. "Wir wissen, dass wir am Donnerstag von Anfang an eine Top-Leistung brauchen. Dann können wir es auch schaffen."
In Hinblick auf das Spiel sei nun eine gute Erholung angesagt. "Morgen ist wichtig, dass jeder individuell einen Plan hat. Da wird entweder regeneriert oder trainiert, je nachdem, was der Spieler für eine Spielbelastung hatte", gab Klauß Einblick.
"Ab Dienstag werden wir die Mannschaft wieder am Platz zusammenhaben und uns dann gezielt auf Trabzonspor vorbereiten", so der Ex-Nürnberg-Coach, der nach 27 Pflichtspielen als Rapid-Trainer bei 14 Siegen, sieben Unentschieden und sechs Niederlagen hält.
