Bei der Trainersuche des SK Rapid kristallisieren sich offenbar zwei Spitzenkandidaten heraus.
Laut Informationen des "Kurier" sind die beiden Deutschen Enrico Maaßen und Robert Klauß - in dieser Reihenfolge - aktuell die Favoriten in Wien-Hütteldorf.
Der österreichische Kandidat auf der Shortlist von Sportdirektor Markus Katzer soll nach Absagen von Rene Maric und Markus Schopp Ronald Brunmayr sein.
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Eine Frage des Geldes
Maaßen trainierte zuletzt den FC Augsburg in der deutschen Bundesliga, wurde dort jedoch Anfang Oktober entlassen.
Der 39-jährige Ostdeutsche hat mit Rapid-Finanzchef Marcus Knipping, den er einst als Trainer der zweiten Mannschaften von Borussia Dortmund kennenlernte, eine Connection zur grün-weißen Geschäftsführung.
Über den BVB schaffte der grundsätzlich offensiv denkende, gut strukturiert und aggressiv gegen den Ball spielen lassende Maaßen den Sprung zum Cheftrainer des FC Augsburg.
Robert Klauß war jahrelang Jugendtrainer bei RB Leipzig, arbeitete sich dort zum Co-Trainer hoch und wurde schließlich Cheftrainer beim 1. FC Nürnberg. Diesen trainierte er in der 2. deutschen Bundesliga von Juli 2020 bis Oktober 2022, ehe sich die Wege trennten. Seitdem ist der 38-Jährige vereinslos.
Mitentscheidend bei der Wahl des Trainers werden auch die Finanzen sein. Zumindest bei Maaßen ist davon auszugehen, dass er zuletzt bei Augsburg mehr verdient hat, als ihm Rapid derzeit wohl bieten kann.
Bis ein neuer Trainer gefunden ist, hat Stefan Kulovits das Sagen an der Seitenlinie. Seinen ersten Einsatz als Interims-Coach hat der ehemalige Rapid-Spieler heute beim Testspiel gegen die Admira.