Es wird immer konkreter, dass Innenverteidiger Paulo Miranda den FC Red Bull Salzburg im Winter in Richtung seiner brasilianischen Heimat verlässt.
Die endgültige Entscheidung soll bald fallen, wie Sportchef Christoph Freund bei "Sky" erklärt:
"Für uns ist klar, dass spätestens mit Beginn der Vorbereitungszeit im Winter feststehen muss, ob Paulo auch im Frühjahr weiter Spieler bei uns sein wird oder nicht. Aber wir haben im Hintergrund schon dahingehend Vorbereitungen getroffen, sollte es so eintreten."
Eine menschliche Geschichte
Die Wahrscheinlichkeit, dass der 29-Jährige weiter für die "Bullen" auflaufen wird, erscheint allerdings gering. Auch Freund wiederholt, dass man Mirandas Wunsch nach einer Heimkehr wohl erfüllen wird:
"Das ist eine andere Geschichte als bei anderen Spielern, die uns verlassen haben. Es geht um eine familiäre Situation, um eine menschliche Geschichte, wo wir dem Spieler einfach entgegengekommen sind. Er war für uns natürlich ein sehr wichtiger Spieler, aber ich bin überzeugt, dass wir im Frühjahr auch auf dieser Position wieder so aufgestellt sein werden, dass wir alle unsere Ziele erreichen und auch international Paroli bieten können."
Kein absoluter Topspieler
Ein absoluter Topspieler wird Miranda in der Abwehrzentrale jedoch nicht ersetzen, laut Freund sind diese nicht zu verpflichten - zumindest im besten Fußball-Alter:
"Wir sind absolut der Überzeugung, dass wir absolute Topspieler nur in jungem Alter für Salzburg begeistern und verpflichten können. Wenn sie 17, 18 oder 19 Jahre alt sind, können wir mit den großen Vereinen mithalten. Wenn ein Spieler 25, 26 oder 27 Jahre alt ist, können wir internationale Topspieler nicht mehr für Salzburg verpflichten."