Red Bull Salzburg ist nach zuletzt zwei Unentschieden mit einem 2:1-Heimsieg gegen den SV Mattersburg in letzter Minute auf die Siegerstraße zurückgekehrt (Spielbericht >>>).
Die "Bullen", die den Gästen aus dem Burgenland in allen Belangen überlegen sind, müssen aber viel Geduld beweisen und immer wieder anrennen, bevor am Ende der Sieg feststeht.
"Es war ein hart erkämpfter, aber verdienter Sieg", sagt RBS-Coach Rose anschließend. Aufgrund des Zustandekommens sei er ein Stück weit erleichtert.
Wieder die Nachspielzeit
Bereits das erste Saisonduell zwischen Salzburg und Mattersburg hatte der Serienmeister mit zwei Toren in der Nachspielzeit für sich entschieden. Und auch heute brauchen die Mozartstädter die zusätzliche Spielzeit.
"Das ist nicht das erste Mal gegen Mattersburg. Ich habe gehört, dass einige Mattersburger, die Nachspielzeit abschaffen wollen", zeigt auch Rose durchaus Verständnis für den Gäste-Frust.
"Normal bin ich nicht schmähstad und auf den Mund gefallen, aber heute fehlen mir die Worte. Bis zur 90. Minute ist die Partie so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Deshalb tut die Niederlage am Ende sehr weh", hadert SVM-Trainer Schmidt.
Glückliche "Bullen"
"Meine Mannschaft hat sehr viel Druck gemacht, hat mit hoher Intensität agiert, trotz der zuletzt vielen Spiele. Allerdings gab es auch wieder diese Nachlässigkeit. Beim 1:1 habe ich mir ganz einfach gedacht 'Scheiße'", gibt der Deutsche offen zu.
Wie seine Mannschaft dann aber wieder darauf reagiert habe, sei unglaublich gewesen.
Auch Youngster Hannes Wolf, der mit seinem Abstauber für den Sieg gesorgt hat, zeigt sich nach Schlusspfiff zufrieden.
"Es war das erwartet schwere Spiel, vor allem weil wir unsere Torchancen nicht konsequent genutzt haben. Wir haben das Spiel total dominiert und deshalb hochverdient gewonnen. Ein spätes Tor ist umso schöner", so der Goldtorschütze.