Red Bull Salzburg landet wieder an der Spitze der "Tabelle der anderen Art".
Zum zweiten Mal nach 2020 bekommt der Serienmeister die Höchstzahl von 70 Punkten von seinen Spielern verliehen. In der 2. Liga belegt Salzburgs Kooperationsverein FC Liefering mit 69 Zählern den Spitzenplatz der Umfrage der "Vereinigung der Fußballer" (VdF).
Insgesamt wurden sieben Fragen an die Profis gestellt. Die Pünktlichkeit der Auszahlung der Gehälter wird ebenso abgefragt wie die Klarheit der Verträge, die Lohnfortzahlung bei Verletzungen, der Informationsaustausch zwischen Management und Mannschaft, das Image des Klubs, die medizinische Betreuung und ob angemessene Ausrüstung zur Verfügung steht.
Klagenfurt bildet das Bundesliga-Schlusslicht
Hinter Salzburg folgen Sturm Graz (64), die Austria (61), Rapid (59), Ried (59) und Altach (58) auf den Plätzen zwei bis sechs.
In der "unteren Tabellenhälfte" sind Absteiger Admira (58), der WAC (54), die WSG Tirol (53), der LASK (51), Hartberg (49) und Austria Klagenfurt (43) zu finden.
Bei den Klagenfurtern wird vor allem die medizinische Betreuung bemängelt, beim LASK war auch das Image des Klubs mit einer 4 unterdurchschnittlich.
"Zahlungsmoral im Profi-Fußball stimmt"
Schlusslicht der 2. Liga ist Wacker Innsbruck. Die Tiroler mussten sich mit Saisonende aufgrund finanzieller Sorgen aus dem Profi-Fußball zurückziehen. Von den eigenen Spielern bemängelt werden vor allem der Informationsaustausch und das Image des Vereins.
"Positiv ist, dass wir auch in diesem Jahr feststellen dürfen, dass die Zahlungsmoral im österreichischen Profi-Fußball stimmt, natürlich abgesehen von Wacker Innsbruck", stellt VdF-Generalsekretär Gernot Baumgartner fest.
Nachholbedarf gebe es im Bereich der angemessenen Ausrüstung. Hier gelte es für die Vereine, eine Verbesserung zu erzielen.