In der "Ära Red Bull" standen bislang vier Japaner in Salzburg unter Vertrag: Alex, Takumi Minamino, Tsuneyasu Miyamoto und Masaya Okugawa.
Alex (per Leihe) und Miyamoto kamen im Winter der Saison 2006/07 nach Salzburg und verließen den Klub nach einem bzw. zwei Jahren wieder.
Minamino wechselte Anfang des Jahres 2015 zu den "Bullen" und verließ die Mozartstadt fünf Jahre später in Richtung FC Liverpool. Okugawa unterschrieb rund sechs Monate nach dem nunmehrigen Monaco-Spieler in Salzburg und wechselte im Sommer 2021 fest zu Arminia Bielefeld.
Diesen Sommer könnte sich Österreichs Vizemeister wieder mit einem Japaner verstärken.
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Treffer beim Länderspiel-Debüt
Wie die japanische Webseite "Sponichi Annex" berichtet, ist der FC Red Bull Salzburg an Takumu Kawamura interessiert und soll bereit sein, 1,5 Millionen Euro für einen Transfer auf den Tisch zu legen.
Kawamura steht noch bis Ende Jänner 2025 bei Sanfrecce Hiroshima in der ersten Liga Japans unter Vertrag. Die Mannschaft des 24-Jährigen belegt in der Ganzjahresmeisterschaft aktuell den fünften Tabellenplatz. Trainer ist der Deutsche Michael Skibbe.
Kawamura ist ein defensiver Mittelfeldspieler, der auch weiter vorne im zentralen bzw. offensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann.
Der Linksfuß kam am Neujahrstag zu seinem Länderspiel-Debüt für Japan und erzielte bei dem Kurzeinsatz gegen Thailand (5:0) prompt einen Treffer. Anfang Juni bestritt er gegen Myanmar (5:0) sein zweites Länderspiel. Diesmal war er 45 Minuten im Einsatz.
Neo-Salzburg-Trainer Pepijn Lijnders arbeitete beim FC Liverpool bereits mit den Japanern Takumi Minamino und Wataru Endo zusammen.