Mit der am Freitag beginnenden Saison 2023/24 der Admiral Bundesliga erfährt auch das Rennen um die Startplätze für den ab 2024/25 komplett reformierten Europacup seinen Startschuss.
Die UEFA baut ihre drei großen Klub-Bewerbe, also die Champions League, die Europa League und die Europa Conference League, die ab 2024/25 nur mehr Conference League heißen wird, in vielen Bereichen um. Das hat auch Aufwirkungen auf die Startplätze, die die Bundesliga in der neuen Spielzeit vergeben darf.
Erst vor zwei Wochen bestätigte die UEFA die genaue Verteilung der Startplätze, zuvor konnte man diese nur aus einem geleakten Dokument der European Club Association (ECA) herauslesen (LAOLA1 berichtete >>>). Bekannt war schon davor, dass die Gruppenphasen abgeschafft und die Hauptrunden der jeweiligen Bewerbe künftig in einem Liga-Format ausgetragen werden.
LAOLA1 erklärt, um welche internationalen Startplätze es für die österreichischen Bundesligisten genau geht, in welchem Format die reformierten Bewerbe künftig über die Bühne gehen werden und warum die neuen UEFA-Spieltermine die Bundesliga zum Umbauen ihres Kalenders zwingen wird:
Weniger Fixplätze, aber größere Chance auf mehr Hauptrunden-Teilnehmer
Die Verteilung der internationalen Startplätze, die in der kommenden Bundesliga-Saison auf dem Spiel stehen werden, ergibt sich aus dem Abschneiden Österreichs in der UEFA 5-Jahreswertung der Saison 2022/23.
Diese wurde auf dem starken zehnten Rang beendet, welcher seit der Reform der letzte ist, der dem Meister einen Fixplatz in der UEFA Champions League beschert.
Die internationalen Startplätze in der Saison 2023/24 der Admiral Bundesliga:
- Der Meister nimmt an der UEFA Champions League 2024/25 teil
- Der Vize-Meister nimmt an Runde 2 des Liga-Wegs der Qualifikation zur UEFA Champions League teil
- Der Cup-Sieger (bzw. der Liga-Dritte bei einem Cup-Sieger in den Top 2 der Bundesliga) nimmt am Playoff der Qualifikation zur UEFA Europa League teil und hat zumindest einen Platz in der UEFA Conference League sicher
- Der Liga-Dritte (bzw. der Liga-Vierte bei einem Cup-Sieger in den Top 3 der Bundesliga) nimmt an Runde 2 der Qualifikation zur UEFA Europa League teil
- Der Gewinner des Europacup-Playoffs der Admiral Bundesliga nimmt an Runde 2 der Qualifikation zur UEFA Conference League teil
Im Vergleich zur Saison 2022/23, als Österreich ebenfalls die Vorzüge von Rang zehn der 5-Jahreswertung in Anspruch nehmen durfte (aus der Saison 2020/21), hat sich einiges geändert.
Gleich bleibt, dass der Meister einen Fixplatz in der Champions League hat, der Cup-Sieger bzw. Liga-Dritte im Playoff zur Europa League einsteigt und damit ebenfalls bereits eine Teilnahme an einem Hauptbewerb in der Tasche hat, und der Gewinner des Bundesliga-internen Europacup-Playoffs zwischen dem Sieger der Quali-Gruppe und dem Vierten bzw. Fünften der Meistergruppe in Runde 2 der Qualifikation zur Conference League einsteigt.
Damit hat Österreich im Herbst 2024 nur mehr zwei Fixplätze für einen Hauptbewerb, weil der Vizemeister künftig schon in Runde 2 statt 3 des Liga-Wegs der Champions-League-Qualifikation einsteigt und damit bei einem Ausscheiden nicht sofort in der Europa League landen würde. Stattdessen ist ein Aus nun gleichbedeutend mit der Teilnahme an Runde 3 des Liga-Wegs der Europa-League-Qualifikation. Scheitert der Vizemeister auch dort, gibt es immerhin noch die letzte Chance Conference-League-Playoff.
Neu ist auch, dass der Liga-Dritte bzw. -Vierte künftig nicht mehr in der Qualifikation zur Conference League einsteigt, sondern in Runde 2 zu jener der Europa League. Ein Aus in dieser Runde würde den Umstieg in Runde 3 der ECL-Qualifikation bedeuten, ein Aufstieg in Runde 3 der EL-Quali und ein dortiges Scheitern wäre immerhin noch eine Teilnahme am Conference-League-Playoff wert. Mit dem Erreichen des EL-Playoffs wäre eine Teilnahme an einer Hauptrunde bereits sicher.
Das bedeutet, dass der Liga-Dritte bzw. -Vierte künftig nur zwei von drei K.o.-Runden überstehen muss, um an einer Hauptrunde teilzunehmen. Da auch der Vize-Meister zwei Sicherheitsnetze besitzt, sollte die Chance auf vier oder mehr Gruppenphasen-Teilnehmer Österreichs trotz des Wegfalls eines Fixplatzes in der Saison 2024/25 sogar gestiegen sein.
Zwei Champions-League-Fixplätze sind möglich
Denn es ist sehr wohl auch noch möglich, dass Österreich auch in der Saison 2024/25 mit drei Hauptrunden-Fixstartern in die Saison geht - wenngleich auch nicht sehr wahrscheinlich.
Es gibt nämlich zwei Szenarien, die im Falle eines Eintretens die Bundesliga dazu berechtigen würden, noch einen zweiten Champions-League-Fixplatz am Ende der Saison zu vergeben. Die beiden Szenarien: (Achtung, es wird kompliziert)
Szenario eins:
Szenario eins ist völlig unrealistisch, soll aus Gründen der Vollständigkeit aber erwähnt werden.
Da die Champions League ab der Reform von 32 auf 36 Teilnehmer anschwillt (dazu später mehr), musste sich die UEFA kreative Lösungen einfallen lassen, um die Top-5-Ligen Europas mit noch mehr Startplätzen zu beschenken.
So bekommt der Fünfte der 5-Jahreswertung (momentan sind das die Niederlande, normalerweise aber Frankreich) ab 2024/25 vier statt drei Startplätze für die "Königsklasse", wovon künftig drei statt zuvor zwei Fixplätze im Hauptbewerb sind.
Außerdem werden künftig die beiden Nationen mit der besten Punkteausbeute am Ende der vorangegangenen Saison der 5-Jahreswertung mit jeweils einem weiteren Fixplatz im Hauptbewerb der Champions League belohnt. In den vergangenen fünf Jahren wäre einer dieser Plätze vier Mal an England, drei Mal an Spanien und je einmal an Italien, Deutschland und die Niederlande gegangen.
Der niedrigste Wert der letzten fünf Jahre, der für diesen Bonus-Fixplatz gereicht hätte, liegt bei 18,714 Punkten (Deutschland 2019/20), Österreichs Rekordausbeute aller Zeiten bei 10,4 Punkten. Kurzum: Österreich wird um diese Bonus-Fixplätze (genauso wie alle anderen kleineren Länder) nichts mitzureden haben.
Szenario zwei:
Das zweite Szenario für einen weiteren Champions-League-Fixplatz Österreichs ist zwar ebenfalls nicht sehr realistisch, dessen Eintreten aber zumindest nicht völlig unmöglich.
Wenn sich der Europa-League-Sieger 2023/24 über die Meisterschaft für die Hauptrunde der Champions League 2024/25 qualifizieren sollte, wird der vakante Platz in der "Königsklasse" mit jener Mannschaft aufgefüllt, die den besten Klub-Koeffizienten der gesamten Champions-League-Qualifikation (Meister- plus Liga-Weg) aufweist.
Sollte der FC Salzburg (sonst hätte keine andere österreichische Mannschaft aufgrund ihres Koeffizientens eine Chance darauf) in der kommenden Bundesliga-Saison nur Vizemeister werden, hätten die "Bullen" gute Chancen, jenes Team mit dem besten Koeffizienten der gesamten Qualifikationsphase zu sein (in dieser Saison sowie in der Vorsaison wären sie es jeweils gewesen). Sie würden die Qualifikationsphase dadurch überspringen.
Dasselbe Prozedere wird im Übrigen auch angewendet, wenn sich der Europa-Conference-League-Sieger 2023/24 über die Meisterschaft für die Hauptrunde der Europa League 2024/25 qualifizieren würde. Der dadurch nicht benötigte Hauptrunden-Platz würde mit dem Team mit dem höchsten Klub-Koeffizienten der gesamten Europa-League-Qualifikation aufgefüllt werden.
So funktionieren die neuen Europacup-Bewerbe
Ab der Saison 2024/25 ist im Europacup nichts mehr so, wie es einmal war.
Die uns bekannten Gruppenphasen wird es in dieser Form nicht mehr geben, stattdessen wird jeder Bewerb als eine einzige große Gruppe im Liga-Format ausgetragen. Sowohl Champions League, Europa League als auch Conference League werden auf jeweils 36 Mannschaften aufgestockt, die am Ende der ersten Phase der Hauptrunde anhand ihrer eingefahrenen Punkte die Platzierungen 1 bis 36 einnehmen werden.
In der Champions League sowie der Europa League werden in der Liga-Phase jeweils acht Spiele ausgetragen. Jedem Team wird ein Team aus jedem der vier Töpfe, gegen welches auswärts gespielt werden muss, und eines, gegen welches daheim gespielt werden muss, zugelost. Insgesamt trifft jede Mannschaft in der Ligaphase auf acht verschiedene Gegner.
In der Conference League finden in der Liga-Phase indes nur sechs Spiele statt. Hier gibt es sechs Töpfe, wobei Topf 1 und 2, Topf 3 und 4 sowie Topf 5 und 6 jeweils zu einem Topf zusammengefasst werden, aus welchem jedes Team jeweils einen zuhause sowie einen auswärts zu bespielenden Gegner zieht.
Da jeder Klub ohnehin gegen jeweils zwei Teams aus jedem Topf (bzw. in der Conference League eines aus jedem Topf) spielen muss, wird der Klubkoeffizient künftig nur mehr in der Qualifikationsphase wirklich wichtig werden.
Nach Ende der Liga-Phase ist der weitere Verlauf bei allen drei Bewerben gleich:
- Die Mannschaften auf den Rängen 25 bis 36 scheiden direkt aus, einen Umstieg zwischen den Bewerben gibt es künftig nicht mehr
- Die Mannschaften auf den Rängen 17 bis 24 duellieren sich mit den Mannschaften auf den Rängen 9 bis 16 im sogenannten K.o.-Playoff (Hin- und Rückspiel) um einen Platz im Achtelfinale
- Die Mannschaften auf den Rängen 1 bis 8 stehen direkt im Achtelfinale und treffen dort auf die Sieger der K.o.-Playoffs
Achtelfinale, Viertelfinale sowie Semifinale werden wie gehabt mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, das Finale wird in einem Spiel entschieden.
Belastung wird noch extremer
Durch die zwei zusätzlichen Spieltage in der Liga-Phase sowie den möglichen K.o.-Playoffs, die es zuvor in der Champions League nicht gab und die ebenfalls aus zwei Spielen bestehen, kommt auf viele international vertretene Teams eine noch größere Belastung als bisher zu.
Als plakatives Beispiel: Eine Mannschaft, die in Runde eins der Champions-League-Qualifikation einsteigt, theoretisch bis ins Finale vorstoßen würde und dabei auch in die K.o.-Playoffs muss, würde binnen einer Saison 25 Spiele alleine in der Champions League bestreiten.
Doch warum bläht die UEFA den ohnehin schon prall gefüllten Kalender noch weiter auf? Offiziell, um "mehr sportliche Fairness für alle Vereine, eine dynamischere Rangliste, eine größere Vielfalt an Gegnern und ein größeres sportliches Interesse bis zum letzten Spieltag zu bieten".
Wer sich im modernen Fußball ein wenig auskennt, weiß aber, dass in diesem offiziellen Statement der UEFA- wenn überhaupt - nur die halbe Wahrheit steckt. Ersten Berechnungen zufolge sollen sich die Einnahmen der UEFA durch die Reformen von zuvor 3,6 Milliarden auf 5 Milliarden Euro erhöhen.
Der neue UEFA-Kalender in der Übersicht (Saison 2024/25):
Champions League | Europa League | Conference League | |
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Quali-Runde 1 | 9./10. Juli & 16/17. Juli |
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Quali-Runde 2 | 23./24. Juli & 30/31. Juli |
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Quali-Runde 3 | 6./7. August & 13. August |
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Quali-Playoff | 20./21. August & 27./28. August |
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Spieltag 1 |
| 25./26. September |
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Spieltag 2 | 1./2. Oktober |
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Spieltag 3 | 22./23. Oktober |
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Spieltag 4 | 5./6. November |
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Spieltag 5 | 26./27. November |
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Spieltag 6 | 10./11. Dezember |
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Spieltag 7 | 21./22. Jänner |
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Spieltag 8 |
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K.o.-Playoff | 11./12. Februar & 18./19. Februar |
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Achtelfinale | 4./5. März & 11./12. März |
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Viertelfinale | 8./9. April & 15./16. April |
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Semifinale | 29./30. April & 6./7. Mai |
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Finale |
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Bundesliga muss Kalender umbauen
Wer sich den neuen Kalender etwas genauer ansieht, merkt schnell, dass dieser vor allem an die Interessen und Bedürfnisse der großen Ligen Europas, die keine oder nur eine kurze Winterpause einlegen, angepasst ist.
Spieltag 7 in der Champions League wird 2025 am 21. bzw. 22. Jänner ausgetragen. Die österreichischen Bundesligisten befinden sich zu diesem Zeitpunkt normalerweise noch in der Wintervorbereitung; der Frühjahrsauftakt in der kommenden Bundesliga-Saison fällt beispielsweise am 17. bzw. 18. Februar.
Auch der Termin für Spieltag 6 in der Conference League am 19. Dezember 2024 dürfte für heimische Vereine ungünstig ausfallen. Normalerweise wird in Österreich zu diesem Zeitpunkt schon seit fast zwei Wochen nicht mehr gekickt.
Dieser Problematik ist man sich auch in der österreichischen Bundesliga bewusst:
"Die UEFA nimmt mit ihrer Reform des Europacups massive Änderungen vor, die sich durch einen neuen Modus mit mehr Teilnehmern und Spielen (+124 ab der Gruppenphase) auch stark auf alle nationalen Ligen auswirken wird. Bei unserer Termingestaltung wollen wir bisher möglichst viele Spiele während der schönen Jahreszeit und einen zeitgleichen Start in den 'Wettkampf-Modus' von nationalen und internationalen Spielen. Das wird mit den neuen Europacup-Terminen nicht mehr so wie bisher möglich sein", so David Reisenauer, Bundesliga-Vorstand Spielbetrieb, gegenüber LAOLA1.
Einer der zusätzlichen vier UEFA-Termine fällt in eine Woche, die eigentlich für die zweite Runde des ÖFB-Cups benötigt wird, die anderen drei in Wintermonate, in denen in Österreich bekanntlich nicht immer die perfekten Bedingungen für Fußball auf höchstem Niveau herrschen.
Diese neuen Spieltermine der UEFA werden auch Auswirkungen auf den Bundesliga-Spielplan haben. In welcher Form sich der Spieltags-Kalender künftig verändern wird, also beispielsweise, ob die Bundesliga ab 2025 bereits im Jänner wieder ihren Spielbetrieb aufnehmen wird, soll in den nächsten Wochen mit dem ÖFB und den Klubs besprochen werden.
Finanzielle Schere innerhalb der Bundesliga droht noch weiter auseinanderzugehen
Dabei ist die Bundesliga noch in der glücklichen Lage, mit insgesamt nur 32 Spieltagen eine der kürzesten Ligen Europas zu sein.
Zudem wird Österreich aufgrund seiner aktuellen Platzierung in der 5-Jahreswertung - wie oben bereits erläutert - wohl eine der Nationen sein, die auch künftig vom nun größer gewordenen Europacup-Kuchen mitnaschen darf - zumindest solange man sich in der Top-15 des UEFA-Rankings halten kann.
Die neuen UEFA-Preisgelder, die künftig wohl noch üppiger ausfallen werden, werden allerdings auch dazu führen, dass die finanziellen Möglichkeiten von Mannschaften derselben Liga noch weiter auseinanderklaffen werden, wie Reisenauer betont:
"Der Einfluss der UEFA-Bewerbe auf die nationalen Ligen wird immer größer. Dieser beschränkt sich nicht nur auf das Thema Kalender, sondern trifft alle wirtschaftlichen Bereiche. Die UEFA nimmt immer mehr Gelder aus der Zentralvermarktung ein, die faktisch aus den jeweiligen nationalen Märkten abgezogen werden."
Zwar sei es wichtig, dass die europäisch vertretenen Vereine einer Liga wirtschaftlich so für internationalen Erfolg entlohnt werden, dass sie auch künftig konkurrenzfähig bleiben, gleichzeitig gehe die finanzielle Schere innerhalb einer Liga dadurch aber weiter auf, mahnt der Spielbetriebs-Vorstand der Bundesliga. Bei der noch zu beschließenden Verteilung dieser Gelder sei daher die Solidarität ein ganz wesentliches Thema.
Das Resümee Reisenauers zur UEFA-Reform ab 2024: "Insgesamt braucht es ein gesundes Gleichgewicht zwischen nationalen und internationalen Bewerben. Mit dieser Reform stellt die UEFA jedenfalls zusätzliche Gewichte auf ihre Seite der Waage."
Auch Youth League wird reformiert
Ein positiver Aspekt der Reform aus rot-weiß-roter Sicht ist hingegen sicherlich, dass auch die UEFA Youth League an das neue System angepasst wurde und dadurch künftig wahrscheinlich mehr als nur eine österreichische Mannschaft in der U19-Champions-League vertreten sein wird.
Die Hauptrunde der Youth League findet im gleichen Format wie die Champions League statt: Die 36 "Königsklassen"-Teilnehmer schicken ihre U19-Mannschaften in der Youth League an den Start. Allerdings werden nur sechs statt acht Spieltage stattfinden.
Auch der nationale Meister-Weg für U19-Mannschaften, deren A-Team nicht in der Champions League vertreten ist, bleibt der Youth League erhalten. Bisher war es so, dass daran nur die Meister der jeweiligen Juniorenmeisterschaften teilnehmen durften; sollte das A-Team dieses Junioren-Meisters bereits in der Champions League vertreten sein, blieb dieser Startplatz bisher vakant.
Da der FC Salzburg, seit er 2019 erstmals in der Champions League vertreten war, im gleichen Zeitraum immer den Meister der ÖFB Jugendliga U18 stellte, konnte bisher stets nur eine österreichische Mannschaft an der Youth League teilnehmen.
Das ist ab 2024 anders, künftig rückt der Vize-U18-Meister in Runde 2 des nationalen Meisterwegs der Youth League nach, wenn der Jugendmeister bereits in der Hauptrunde steht.
Das Format in der Youth League wird dem der anderen reformierten Bewerbe ähnlich sein:
- Die Mannschaften auf den Rängen 23 bis 36 scheiden direkt aus
- Die Mannschaften auf den Rängen 17 bis 22 duellieren sich im Sechzehntelfinale mit den Mannschaften auf den Rängen 1 bis 6 um einen Platz im Achtelfinale
- Die Mannschaften auf den Rängen 7 bis 16 duellieren sich im Sechzehntelfinale mit den zehn übrig gebliebenen Mannschaften aus dem nationalen Meister-Weg um einen Platz im Achtelfinale
Sechzehntelfinale, Achtelfinale, Viertelfinale, Semifinale und Finale werden in der Youth League jeweils in nur einem Spiel entschieden.