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Strebinger: Leider (noch) kein Duell mit Rapid

Der neue Ried-Torhüter schaute nach seiner Unterschrift sofort nach, ob noch ein Spiel gegen Rapid wartet - mit ernüchterndem Ergebnis.

Strebinger: Leider (noch) kein Duell mit Rapid Foto: © GEPA

Richard Strebinger ist zurück in der Admiral Bundesliga.

Der am heutigen Valentinstag 30 Jahre alt werdende Torhüter unterschrieb in den letzten Zügen des Winter-Transferfensters bei der SV Ried, saß auch im ÖFB-Cup beim Wiener Sport-Club sowie bei der Niederlage in der Liga gegen den TSV Hartberg bereits auf der Ersatzbank.

Der erste Einsatz ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bereits am Samstag könnte es im Oberösterreich-Derby gegen den LASK (17 Uhr im LIVE-Ticker >>>) soweit sein. Geht es nach dem Keeper, "hätte ich gegen Hartberg schon spielen können", sagt er im Gespräch mit dem "Kicker".

Es sei aber die Entscheidung des Trainerteams, "das sich natürlich Gedanken macht", so Strebinger. "Von der Fitness her bin ich auf einem sehr guten Level, habe mich während der letzten Monate mit Athletiktraining und tormannspezifischem Krafttraining fit gehalten."

"Das war eine große Ehre"

Somit steht Einsätzen in den kommenden Wochen eigentlich nichts mehr im Wege, auf das nunmehrige Tabellen-Schlusslicht wartet ein echtes Mammutprogramm.

Nach dem LASK warten noch Red Bull Salzburg (auswärts), Austria Wien (heim), SCR Altach (a) und der WAC (h), ehe die Bundesliga in Meister- und Qualifikationsgruppe geteilt wird.

Nach aktuellem Stand würde es damit zumindest in der laufenden Spielzeit zu keinem Duell mit dem SK Rapid kommen. Auf seine über sechs Jahre andauernde Zeit in Wien-Hütteldorf blickt Strebinger mit großen Emotionen zurück.

"Es war eine enorm intensive Zeit. Das ist zwar überall so im Profifußball in Österreich, aber bei Rapid nochmal extremer. Dort wird von außen Stress und Druck aufgebaut wird, sowohl von den Medien als auch im Verein. Daran kann man aber sehr gut wachsen."

Strebinger weiter: "Ich habe viele Spiele im Europacup bestritten, wurde während dieser Zeit auch Nationalteamspieler. Für diese sechseinhalb Jahre Rapid bin ich extrem dankbar. Das war eine große Ehre."

"Duell mit Rapid wäre ein Wahnsinn"

Deshalb wäre ein Spiel gegen die Grün-Weißen auch etwas Besonderes. "Ich muss ehrlich sagen, das habe ich kurz nach meiner Unterschrift in Ried auch nachgeschaut", verrät der 30-Jährige.

Zuerst habe er geschaut, "ob wir in Graz spielen, weil ich während meiner freien Zeit auch als Trainer meines Sohnes bei Voitsberg ausgeholfen habe und dann versucht hätte, dass die Mannschaft zu einem Spiel kommen kann."

"Aber der zweite Blick war natürlich, ob wir gegen Rapid spielen. Das ist leider beides nicht der Fall", sagt Strebinger und wünscht seinem Ex-Klub "natürlich nicht, dass sie unten reinrutschen, aber ein Duell mit Rapid wäre natürlich ein Wahnsinn."

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