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Marco Grüll: "Rapid super Adresse für mich"

Ried-Kicker gibt Transfer-Update. Warum "Grüll-Theater" Handicap für Ried ist:

Marco Grüll: Foto: © GEPA

Interpretiert man die Aussagen von Ried-Geschäftsführer Rainer Wöllinger richtig, dann wird ein Wechsel von Marco Grüll zu Rapid noch in der Winterpause immer konkreter.

Auch der umworbene 22-Jährige selbst kann sich einen Wechsel nach Hütteldorf gut vorstellen, wenngleich er bei "Sky" betont:

"Es ist noch nichts entschieden. So lange ich hier bin, stehe ich zu 100 Prozent zum Verein. Wenn ich gehen sollte, wird es der nächste Verein sein, für den ich 100 Prozent gebe."

Der Offensivspieler bestätigt Gespräche mit Rapid, "finale Sachen" müssten noch geklärt werden.

Grüll hofft auf eine gute Lösung für alle Beteiligten - Rapid bezeichnet er als "sportlich gesehen super Adresse für mich". Freude bereitet auch die Aussage von Rapid-Coach Didi Kühbauer, dem Grüll "extrem taugen" würde:

"Rapid ist einer der größten Vereine in Österreich, da will jeder Spieler einmal hinkommen. Natürlich freut es mich, wenn Kühbauer so etwas sagt. Ich muss mich trotzdem aufs Fußballspielen konzentrieren, meine Leistungen abrufen - egal bei welchem Verein das passiert."

Highlights: Ried-Unentschieden gegen Admira

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Grüll: "Muss es ausblenden können"

Besagte Konzentration auf den Fußball fällt in Zeiten der intensiven Transfer-Gerüchte gar nicht so leicht.

"Ich versuche, es so gut wie möglich auszublenden. Das ist nicht immer leicht mit dem ganzen Drumherum. Es ist für mich auch meine erste Bundesliga-Saison. Sicher ist es viel, aber ich muss es ausblenden können", so Grüll.

Warum "Grüll-Theater" ein Handicap für Ried ist

Ganz scheint es dem gebürtigen Salzburger nicht zu gelingen, wenn man Miron Muslic glaubt. Der Ried-Coach sieht in der Causa ein Problem für die Innviertler und spricht von einem "Grüll-Theater":

"Wenn man sich den Burschen anschaut, ist er einfach nicht frei. Dieses Riesen-Theater ist ein Handicap für uns, weil er vorne ein Unterschiedspieler sein kann, und den vermissen wir im Moment."

Über Grüll werde "seit einem Dreivierteljahr nur mehr spekuliert". Diese Spekulationen sollten bald ein Ende haben.

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