Der FC Red Bull Salzburg hat in Person von Sportchef Christoph Freund das Interesse an Sturm-Juwel Romano Schmid bestätigt, der Grazer Trainer Franco Foda will den Kampf um das Talent jedoch noch nicht aufgeben.
"So wie sich Herr Freund anhört, sieht es so aus, als ob er nach Salzburg gehen könnte, aber noch ist er Spieler von Sturm, er hat hier einen gültigen Vertrag. Alles andere wird man sehen. Gerüchte zu kommentieren, macht im Moment keinen Sinn. Bei uns kann er sich präsentieren. Alles andere muss der Spieler selbst entscheiden", erklärt der Deutsche nach dem 2:1-Sieg gegen den Wolfsberger AC bei "Sky".
Schmid soll über eine Ausstiegsklausel von kolportierten 600.000 Euro in seinem Vertrag verfügen.
Foda: "Das haben wir auch eingehalten"
Ob Foda das Gespräch mit dem 17-Jährigen suchen werde?
"Diese Gespräche habe ich mit Romano schon vor Wochen und Monaten geführt, dass er bei uns die Möglichkeit hat zu spielen. Das haben wir auch eingehalten. Er hatte gute Einsätze, nicht nur in der Bundesliga, sondern auch international gegen Fenerbahce Istanbul. Er hat dort gezeigt, dass er ein außergewöhnlicher Spieler mit großer Qualität und großer individueller Klasse ist."
Pfeifenberger: "Da bist du als Sturm irgendwie machtlos"
Auch Heimo Pfeifenberger, Coach von Sturm-Gegner WAC und gebürtiger Salzburger, lässt diese Transfer-Causa nicht kalt.
"Red Bull hat einfach die finanziellen Mittel, dass sie so einen Spieler wegholen. Das ist das Ziel von Red Bull. Da bist du als Sturm Graz irgendwie machtlos", erklärt der 50-Jährige.
Pfeifenberger glaubt, dass man Schmid bald im Red-Bull-Dress sehen wird: "Ich würde sicher noch in Graz bleiben, wenn ich so jung wäre, und schauen, dass ich da zu noch mehr Einsätzen komme, aber Red Bull ist einfach verlockend. Ich denke, er wird es machen."