Endstand
2:0
1:0, 1:0
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Rote Laterne für Hartberg: "Zu naiv, zu jung und zu dumm"

Fehlstart für den TSV Hartberg! Nach Niederlagen gegen LASK und Sturm liegt man punktelos am Tabellenende. Trainer Markus Schopp bleibt dennoch optimistisch.

Rote Laterne für Hartberg: Foto: © GEPA

Es war ein schwerer Start in die neue Saison der ADMIRAL Bundesliga für den TSV Hartberg.

Nach dem 1:2-Heimauftakt gegen den LASK setzte es beim Doublesieger aus Graz eine 0:2-Niederlage (Spielbericht >>>). Obwohl es im Steirer-Duell keine Punkte, dafür aber die Rote Laterne gab, zeigt sich Trainer Markus Schopp optimistisch.

Sturm war optisch überlegen und zeigte sich im Spiel nach vorne zielstrebiger als die Oststeirer. Das erkannte auch Schopp nach dem Spiel: "Ich glaube, über die 90 Minuten war Sturm die bessere Mannschaft." 

Vor allen in der ersten halben Stunde hatten die "Blackys" das Heft in der Hand. Warum? Schopp: "Ich glaube, in den ersten 30 Minuten waren ein paar sehr beeindruckt von der Kulisse und nicht so mutig, wie ich es mir erhofft hätte."

Drastisch drückt es Hartberg-Kapitän Jürgen Heil aus: "Es ist sch**** egal, welches System wir spielen. Wenn du solche Fehler machst und solche Tore kriegst, kannst du kein Spiel gewinnen. Im Moment sind wir noch zu naiv, zu jung und zu dumm."

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt.)

Schopp bleibt hoffnungsvoll: "Ein Weg, den wir gehen wollen"

Dabei war man auch in Graz gar nicht so weit weg vom Ausgleich, wie auch Heil erkennt. Doch in Minute 70 scheiterte Avdijaj alleine vor Sturms Scherpen. Ein Ausgleich wäre aus Sicht von Schopp aber sowieso glücklich gewesen: "Am Ende war uns der Gegner ein wenig voraus."

Insgesamt hatten die Oststeirer schlichtweg zu wenige Chancen: "Dann braucht man sich auch nicht wundern, dass man kein Tor macht", gibt Schopp zu.

Dennoch sieht der 50-Jährige sehr viel Potenzial in seiner jungen Truppe: "Ich habe viele junge Spieler am Platz, die noch nicht so viel Erfahrung haben. Mit jeder Minute, die sie spielen, werden sie Situationen besser einschätzen können und sind wahrscheinlich über die Saison gesehen ein Gewinn. Wir wissen, dass das ein Weg ist, den wir gehen wollen und gehen müssen. Das passt genau so."

Dabei hatte seine Mannschaft eine denkbar schwierige Auslosung, traf man in den beiden ersten Runden doch auf zwei Titelaspiranten. Für Schopp kein Nachteil: "Für uns sind die ersten beiden Spiele unglaublich wichtig, weil wir gegen Top-Teams gespielt haben. So etwas am Anfang der Saison zu haben, kann man als ekelige Herausforderung oder als Möglichkeit zu reifen sehen."

Die nächste Möglichkeit auf die ersten drei Punkte haben die Hartberger bereits kommenden Sonntag zuhause gegen die Wiener Austria (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker >>>).

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