Nun ist es offiziell! Nach langem Warten ist die Rückkehr von Aleksandar Dragovic zum FK Austria Wien perfekt. Das wird am Dienstag bekannt.
Der ehemalige ÖFB-Innenverteidiger unterschreibt einen Dreijahresvertrag am Verteilerkreis, nach Ablauf dessen soll der 33-Jährige die Möglichkeit auf eine andere Funktion bei seinem Jugendklub haben.
Dragovic durchlief die Jugend der Veilchen vollständig und lief von 2008 bis 2011 93 Mal für die Profis auf. Danach stehen internationale Stationen, darunter der FC Basel, Bayer Leverkusen oder zuletzt Roter Stern Belgrad in der Vita des Defensivakteurs. 100 Mal trug er das Dress des österreichischen Nationalteams.
Mit Aleksandar Dragovic angeln sich die Wiener nicht einfach nur einen verlorenen Sohn, sondern eine wesentliche Unterstützung für die doch wackelige Defensive, die zudem mit dem Ausfall von Abwehrchef Johannes Handl zu kämpfen hat.
"Ich bin ein waschechter Austrianer"
"Ich war seit meinem sechsten Lebensjahr bei der Austria und habe in allen Nachwuchsteams gespielt. Es war immer mein Kindheitstraum, selbst im damaligen Horrstadion für die Austria auflaufen zu dürfen. Als Profi hatte ich hier viele schöne Momente. Ich bin ein waschechter Austrianer, Wien ist für mich die schönste Stadt – deshalb war es immer mein Ziel, hier einmal meine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen, so weit will ich aber noch gar nicht denken, jetzt will ich der Austria helfen", so Dragovic.
Weiter führt er aus: "Ich versuche, jeden Tag ein Vorbild zu sein – zu Hause für meinen Sohn und ab sofort auch hier im Verein für unsere jungen Spieler. Ich weiß, wie hart das Fußballgeschäft ist – ich möchte vorangehen und ihnen zeigen, wie man auch mit schwierigen Situationen umgehen kann."
Sportdirektor Manuel Ortlechner sagt: "Aleks Dragović ist ein Kind der Austria und bis heute ein Aushängeschild unserer Akademie. Er hat als Austrianer den Sprung in die große Fußballwelt geschafft und kann allen jungen Spielern vorleben, was es heißt, ein Vollprofi zu sein. 'Drago' ist 100-facher österreichischer Teamspieler – über seine Qualität müssen wir nicht sprechen. Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, ihn nach Hause zurückzuholen und auch über seine Karriere als aktiver Fußballer hinaus an den Verein zu binden."