Endstand
2:1
1:0, 1:1
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Salzburg, Rapid oder Tirol? Für Poms ist der Gegner sekundär

Das noch sieglose Schlusslicht will gegen die WSG den Aufwärtstrend unter dem Neo-Trainer fortsetzen - und endlich voll anschreiben. Semlic ist gewarnt:

Salzburg, Rapid oder Tirol? Für Poms ist der Gegner sekundär Foto: © GEPA

Im 13. Versuch soll es endlich klappen: Aufsteiger GAK peilt im Heimspiel gegen die WSG Tirol am Samstag (17.00 Uhr, im LIVE-Ticker >>>) den ersten Saisonsieg in der Bundesliga an.

Die Grazer hoffen unter Neo-Trainer Rene Poms auf den erlösenden Befreiungsschlag, die überraschenden Punktgewinne gegen Rapid und zuletzt in Salzburg sorgen beim Tabellenschlusslicht für Zuversicht. Die WSG reist nach dem Heimsieg gegen Altach (1:0) mit Rückenwind in die Steiermark.

Für Poms ändern sich die Vorzeichen nach dem torlosen Unentschieden beim früheren Serienmeister aber nicht.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

"Grundsätzlich lege ich da nicht so einen großen Wert darauf, wer der Gegner ist. Für uns ist ganz klar, was wir zu tun haben. Da macht es keinen Unterschied, ob der Gegner Salzburg, Rapid oder Tirol heißt", sagte der GAK-Coach.

Gegen Salzburg und Rapid gab es einen Punkt, genauso wie im ersten Duell auswärts bei der WSG (0:0).

Mit einem Dreier gegen die Tiroler würde der GAK im Tabellenkeller näher an die direkte Konkurrenz heranrücken. Die WSG hat als Zehnter sechs Punkte mehr auf dem Konto, der Vorletzte Altach hat drei Zähler Vorsprung.

Selbstvertrauen es den letzten beiden Spielen

"Ich hoffe, dass wir am Samstag endlich einmal drei Punkte holen", sagte GAK-Verteidiger Milos Jovicic. Viel fehlte darauf bei den bisherigen sechs Unentschieden und sechs Niederlagen oft nicht. Sogar in Salzburg wäre dank längerer Überzahl mehr möglich gewesen.

Aber: "Es hat uns sehr viel Selbstvertrauen gegeben, dass da die Null gestanden ist. Auch gegen Rapid hat es schon fast gereicht", ergänzte Jovicic mit Blick auf das Heim-1:1 gegen die Wiener mit dem Gegentor in Minute 93.

Poms ist mit der Entwicklung seiner Truppe nach den ersten Spielen zufrieden. "Ich sehe eine Mannschaft, die absolut willig ist und die den Plan, den ich vorgebe, auch umsetzen möchte. Natürlich wollen wir jetzt gegen Tirol die drei Punkte einfahren, aber ich mache nicht alles von einem Spiel abhängig", betonte der 49-Jährige.

Sein Gegenüber ist mit Philipp Semlic auch ein Steirer, er sieht die Sache ähnlich. "Jetzt wurde noch keine Meisterschaft entschieden und das ist auch im nächsten Spiel so. Wir müssen schauen, den Grundstein zu legen für die Phase, wenn es dann um die Wurst geht", betonte der WSG-Trainer.

Auch die WSG-Brust ist wieder breiter

Die Nullnummer im Hinspiel wurde bei der Analyse nicht herangezogen. "Es sind zwei unterschiedliche Mannschaften, wir haben uns entwickelt, der GAK hatte den Trainerwechsel, deshalb war das kein Thema mehr", verlautete Semlic.

Als Wahl-Grazer kennt er die Strahlkraft des GAK. "Mit ihrer budgetären Situation dürften sie nicht Letzter sein. Aktuell sind sie aber auf dem Weg, wieder Stabilität hineinzubekommen", warnte der 41-Jährige.

Die jüngsten Ergebnisse hätten das gezeigt. Seine Elf, in der David Gugganig, Lukas Hinterseer und Osarenren Okungbowa weiter verletzt fehlen, beendete eine Serie von drei Pflichtspielniederlagen mit einem "schönen Sieg" gegen Altach.

"Der hat uns viel Selbstvertrauen gegeben. Wir haben wichtige drei Punkte geholt und wollen es gegen den GAK bestätigen", sagte Defensivspieler Lennart Czyborra.

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