Erfolgreicher Einstand für Neo-Trainer Pep Lijnders.
In seinem ersten Spiel als Cheftrainer des FC Red Bull Salzburg darf der Niederländer einen 3:0-Sieg seiner Mannschaft in einem Testspiel gegen den deutschen Drittligisten SpVgg Unterhaching in Anif bejubeln.
Die "Bullen" sind im von Lijnders neu eingeführten 4-3-3-System von Beginn an das tonangebende Team, bleiben aber zunächst ungefährlich. Das ändert sich in Minute 42, als Youngster Daghim einen starken Sprint über den rechten Flügel anzieht und die Mozartstädter im Alleingang in Führung schießt.
Noch vor der Pause steht es 2:0, und das auf durchaus kuriose Weise: Salzburg bekommt einen indirekten Freistoß wegen Schiedsrichterkritik im gegnerischen Sechzehner zugesprochen, Maurits Kjaergaard verwertet (45.).
Zur Pause werden alle elf Salzburger ausgetauscht. Unter anderem kommt Winter-Neuzugang Hendry Blank neu ins Spiel. Und der Deutsche stellt in Minute 69 nach einer Forson-Ecke das 3:0 her. Dabei bleibt es schließlich auch.
So spielte Salzburg in Halbzeit eins: Blaswich; Dedic, Piatkowksi, Okoh, Guindo; Capaldo, Diambou, Kjaergaard; Daghim, Konate, Yeo
So spielte Salzburg in Halbzeit zwei: Krumrey; Van der Brempt, Baidoo, Blank (79. Wallner), Terzic; Bidstrup, Tijani (72. Kameri), Gloukh; Forson, Simic, Nene
Das sagt Lijnders nach seinem Debüt: "Mir haben viele Dinge gefallen. Wir wollten den Gegner in der eigenen Hälfte einschnüren, pressen und einfach Intensität an den Tag legen. Also haben wir viel von den Spielern verlangt – besonders bei diesen Temperaturen und nach einer wirklich harten Trainingswoche. Natürlich müssen wir uns noch weiter finden, aber wir hatten eine gute Energie, ein gutes Tempo, eine gute Körpersprache – mit dieser Einstellung wollen wir die Spiele dominieren."
Sturm remisiert gegen die Admira
Parallel dazu bestreitet Doublesieger SK Sturm sein zweites Vorbereitungsspiel der Saison. In Dechantskirchen empfangen die "Blackies" den FC Admira Wacker und remisieren mit 2:2 gegen den Zweitligisten.
Nach einer torlosen ersten Halbzeit gelingt der Admira nach Seitenwechsel ein Eckballdoppelschlag: Jeweils nach Cornern von Albin Gashi treffen zunächst Andrej Stevanovic (48.) und anschließend Salko Mujanovic (54.) per Kopf. Seedy Jatta kann Sturm aber mit einer starken Einzelaktion rasch wieder zurück ins Spiel bringen (54.).
Jatta ist es auch, der nach wunderschöner Vorarbeit von Neuzugang Youba Koita in Minute 73 den Ausgleich herstellt. Auch der Siegtreffer gelingt den Steirern fast noch, doch Leon Grgic scheitert aus kurzer Distanz am Lattenkreuz (78.).
So spielte Sturm in Halbzeit eins: Maric; Johnston, Geyrhofer, Lavalee, Karic; Chukwuani, Malic, Böving; Sarkaria; Camara, Wlodarczyk
So spielte Sturm in Halbzeit zwei: Maric; Gazibegovic, Haider, Pirker, Scharmer; Mustafic, Stosic, Kern; Koita; Grgic, Jatta
Das sagt Christian Ilzer nach dem Test: "In der erste Halbzeit haben wir viel Ballbesitz gehabt und sind sehr dominant aufgetreten. Ich habe einige gute Aktionen gesehen, aber wir hätten noch mehr Tempo und Geradlinigkeit gebraucht, um ein Tor zu erzielen. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit hatten wir bei Standardsituation Schwierigkeiten und waren nicht präsent genug. Die Mannschaft hat aber gut auf den Rückstand reagiert und verdient die zwei Tore und somit den Ausgleich erzielt. In Summe war es eine intensive Einheit mit einer guten körperlichen Belastung, bei dem das Ergebnis heute sekundär war. Wir konnten einige Erkenntnisse aus dieser Partie ziehen, an denen wir in den kommenden Wochen arbeiten werden."
