Die Anzeichen verdichten sich, dass Sandi Lovric dem SK Sturm im Sommer tatsächlich abhanden kommt.
Wie die "Krone" berichtet, will der 18-Jährige seinen auslaufenden Vertrag bei den Grazern nicht verlängern.
Als Begründung liegt die fehlende Einsatzzeit in der ersten Mannschaft auf der Hand. In der laufenden Saison schenkte Trainer Franco Foda dem als schwarz-weißes "Jahrhunderttalent" geltenden zentralen Mittelfeldspieler nur zwei Mal das Vertrauen.
Gegen die SV Ried durfte er im Herbst eine Minute lang ran, gegen St. Pölten stand er Anfang November in der Startelf, wurde jedoch nach 58 Minuten ausgewechselt.
Im Herbst gab es an Uros Matic und James Jeggo kein Vorbeikommen. Aber auch seit dem Abschied von Matic ist keine Besserung in Sicht.
Rapid-Präsident schätzt Lovric
Kleine Anekdote am Rande: Beim großen Präsidenten-Doppel-Interview mit LAOLA1 hat Rapid-Boss Michael Krammer mehr oder weniger versehentlich diesen wunden Punkt Sturms getroffen.
Als es darum ging, welchen Spieler des Gegners man mag, nannte das grün-weiße Vereinsoberhaupt Lovric. Dieser habe ihm immer gut gefallen, er sei ein junger, talentierter Spieler.
Sturm-Präsident Christian Jauk will sich nicht offiziell äußern, kündigte jedoch entschlossen an, dass die "Blackies" um Lovric kämpfen werden.
Letztlich würden wohl nur echte Chancen in der Bundesliga den Grazern bessere Argumente im Poker liefern.