Die sportliche Zukunft von Manprit Sarkaria ist geklärt!
Wie der chinesische Erstligist Shenzhen Peng City am Montag auf Instagram bekannt gibt, wechselt der 28-jährige Mittelstürmer für eine nicht genannte Summe vom SK Sturm ins "Reich der Mitte".
Für den gebürtigen Wiener wird es die erste Auslandsstation in seiner Karriere sein, nachdem er bei den Profis nur bei der Wiener Austria und eben beim amtierenden Double-Sieger unter Vertrag gestanden war.
Shenzhen Peng City wurde 2017 gegründet und stieg nach der Meisterschaft in der zweiten Liga (2023) in das chinesische Fußball-Oberhaus auf. In der abgelaufenen Saison (in China nach dem Ganzjahres-Format gespielt) hielt der Klub mit Rang 13 und 29 Punkten nur um zwei Zähler die Klasse.
Sarkaria ist nicht die einzige Verpflichtung im laufenden Januar. Seit dem Jahreswechsel ist der italienische Cheftrainer Christian Lattanzio im Amt, der zuvor unter anderem bei Charlotte in der MLS aktiv war. Shenzhen Peng City ist Teil der City Football Group, jener Holding-Gesellschaft, zu der auch Manchester City, New York City FC oder der FC Girona gehören.
Sarkaria wird zum Arnautovic-Erben
Der Linksfuß, der einmal für das ÖFB-Team auf dem Platz stand, wird der sechste Österreicher sein, der in China aufspielt.
Vor ihm spielten dort unter anderem Marko Arnautovic und Markus Pink, wobei Pink sogar als erster Österreicher überhaupt mit Shanghai Port die chinesische Meisterschaft gewann.
Sarkaria: "Ein unglaublicher Teil meiner Karriere"
Der Neo-China-Legionär gibt sich zum Abschied dankbar, blickt auf eine erfolgreiche Zeit in Graz mit zwei Cupsiegen und einem Meistertitel zurück: "Drei Titel mit dem SK Sturm zu gewinnen, war ein absoluter Traum und ein unglaublicher Teil meiner Karriere, den ich nie vergessen werde."
"Nun starte ich ein neues Kapitel, ein neues Abenteuer, auf das ich mich sehr freue und sehr gespannt bin. Danke an meine Teamkollegen, den Staff und an alle Fans des SK Sturm, für die tolle Unterstützung in den letzten Jahren", so der Angreifer.
Sturm-Geschäftsführer Michael Parensen bezeichnet den 28-Jährigen als "verdienstvollen Spieler" des Klubs, "der stets alles für Schwarz-Weiß gegeben hat und wichtige Tore und Vorlagen zu den Titeln der vergangenen Jahre beigesteuert hat".
Parensen wünscht Sarkaria "alles Gute für seine weiteren Aufgaben": "Wir sind froh, nun eine für alle Seiten gute Lösung gefunden zu haben."