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Sarkaria will weg! Sturm will "nachrüsten"

Manprit Sarkaria sieht in Graz kein Land mehr. Der Wiener liebäugelt mit einem Wechsel ins Ausland. Sturm versucht indes, "das Puzzle zu vollenden".

Sarkaria will weg! Sturm will Foto: © GEPA

Manprit Sarkaria sieht in Graz kein Land mehr. Der Wiener liebäugelt mit einem Wechsel ins Ausland. Sturm versucht indes "das Puzzle zu vollenden".

Der SK Sturm konnte am Sonntag die ersten drei Punkte der Saison einfahren (Hier nachlesen>>>). Nicht mit dabei war bei den Grazern Manprit Sarkaria. Der Stürmer ist auf der Suche nach einem neuen Verein.

Das bestätigte auch Sturm-Coach Christian Ilzer auf der Pressekonferenz nach dem Steirer-Duell: "Diese Situation gibt es bei jedem Verein. Seine (Sarkarias, Anm.) Vertragssituation ist geklärt. Er hat noch ein Jahr Vertrag bei uns. Aber seine Zukunft ist offen. Er hat sich auch öffentlich geäußert, dass er mit einem Vereinswechsel spekuliert."

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Wunschdestination Ausland

Deswegen stand der 27-Jährige gegen Hartberg auch nicht im Spieltagskader. Coach Ilzer erklärt seine Entscheidung folgendermaßen: "Für uns war es wichtig, die Spieler in den Kader zu nehmen, die zu 100% konzentriert sind. Das sind keine leichten Entscheidungen, aber das sind Entscheidungen, die zu treffen sind. Das ist wichtig, um eine Richtung einzuschlagen, die wieder nach oben geht."

Keine einfache Situation für den Trainer und den Spieler, der dazu noch sein eigener Manager ist. Ilzer: "Mani hat keinen Berater, er handlet es alles selbst. Es ist für ihn auch keine einfache Situation, aber es wird in ein bis zwei Wochen Klarheit darüber geben, was mit ihm passiert."

Auch wenn es für Ilzer schade wäre, Sarkaria zu verlieren, kann er die Entscheidung des Wieners wohl nachvollziehen: "Er hat sich mit seinen Leistungen einen Markt erspielt. Er sagt auch klar, dass er jetzt den Schritt ins Ausland machen will. Das ist in seiner Karriere ein klar definiertes Ziel. Er ist jetzt 28 und hat noch ein Vertragsjahr. So ist es auch von der Vereinsführung schon ein Ziel, dass man einen Wechsel forciert, wenn es für alle Seiten passt."

Auch Lösung für Wlodarczyk gesucht

Ilzer betont, dass es auch der Weg seines Klubs ist, jüngere Spieler zu forcieren und gleichzeitig eine erfahrene Achse beizubehalten. Insofern wird man Sarkaria bei einem möglichen Transfer wohl auch keine Steine in den Weg legen.

Der Sturm-Coach meint außerdem, es gibt neben Sarkaria auch noch weitere Spieler, die den Verein in dieser Transferperiode wohl noch verlassen werden. Abgesprochen auf Szymon Wlodarczyk sagt er: "Es ist ein ähnliches Thema wie bei Sarkaria. Es gibt einfach öfter die Frage, ob wir Spieler verleihen oder verkaufen. Wir wollen das Puzzle Stück für Stück fertig bauen und haben eine klares Bild, das wir auch den Spielern kommunizieren. Ich hoffe, dass es zeitnah eine gute Lösung für alle gibt."

Wie Sturms Geschäftsführer Sport Andreas Schicker nicht müde zu betonen wird, ist der Transfermarkt noch nicht ganz ins Rollen gekommen. So kann sich bis zum Deadline Day am 5. September beim SK Sturm noch einiges tun. Sowohl bei den Abgängen, als auch bei den Zugängen.


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