Der SV Mattersburg verlässt die neue Generali Arena nach seinem ersten Auftritt in Wien-Favoriten in dieser Saison mit leeren Händen. Und auch mit ein wenig Wut im Bauch.
Nach der knappen 1:2-Niederlage gegen die Wiener Austria (Spielbericht) fühlen sich die Burgenländer von Referee Christopher Jäger ein wenig ungerecht behandelt. Der Elfmeter, der in der 78. Minute zum Ausgleich der Veilchen geführt hat, war durchaus umstritten.
Neo-Coach Klaus Schmidt sagt: "Für mich war es kein Elfmeter. Mahrer ist ein wuchtiger Spieler, Edomwonyi ist ein wuchtiger Spieler, doch er fällt um. Es wurde aber der Ball gespielt."
Noch drastischer fällt die Analyse von Tormann Markus Kuster aus: "Wir haben bis zur 75. Minute gut gespielt, wenige Chancen zugelassen, gut nach vorne gespielt. Dann hat der Schiedsrichter eine Idee und will das Spiel zugunsten der Austria drehen…"
Der Goalie weiter: "Für mich spielt Mahrer klar den Ball. Vielleicht sieht es für den Schiedsrichter von hinten anders aus, trotzdem darfst du den Elfer nie geben."
Neo-Sportdirektor Robert Almer sieht es indes gelassen: "Die Entscheidung wurde nun mal so getroffen."