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Scharfe Trainerkritik in Ried trotz Heimsieg

Der Coach der "Wikinger" kündigt trotz des ersten Saisonsiegs "scharfe Worte" an:

Scharfe Trainerkritik in Ried trotz Heimsieg Foto: © GEPA

Eigentlich würde man meinen, dass bei der SV Ried nach dem ersten Saisonsieg alles eitel Wonne ist.

Nachdem die "Wikinger" zum Bundesliga-Auftakt eine unglückliche Pleite beim SK Rapid einstecken mussten, konnten sie sich am zweiten Spieltag dank eines 1:0-Erfolgs über Aufsteiger Austria Lustenau (Spielbericht>>>) endlich mit den ersten drei Punkten belohnen.

Lob gibt es für den durchaus verdienten Sieg der "Wikinger" aber von Trainer-Seite nicht - ganz im Gegenteil: "Unsere Leistung war mehr als durchwachsen. Nach dem 1:0 haben wir zu viele Fehler im Aufbau gemacht. Lustenau war mutig und hat uns oft ausgespielt", ist SVR-Coach Christian Heinle sauer.

Der 37-Jährige kündigt für die kommende Woche "scharfe Worte" an. Denn: "In der Bundesliga kann man es sich nicht erlauben, so zu verteidigen."

Lustenau trotz Pleite stolz

Dass die Rieder Abwehr am Samstag nicht so sattelfest wirkte, liegt auch am Vorarlberger Gegner. Die Lustenauer versteckten ihren mutigen Offensivfußball, den sie in der 2. Liga zeigten, bisher auch in der Bundesliga nicht und kamen in Ried zu einigen guten Chancen.

Einzig an der Chancenverwertung müssen Trainer Markus Mader und Co. gemeinsam mit den Stürmern noch arbeiten. Speziell Neuzugang Anthony Schmid vergab einige Hochkaräter, unter anderem verpasste er das leere Tor.

"Es wäre ein Punkt möglich gewesen, wir können aber stolz sein, Paroli geboten zu haben. Wir waren lange Zeit auf Augenhöhe. In der zweiten Halbzeit haben wir einige Torchancen vergeben, aber wir werden daraus die Lehren ziehen", verspricht Coach Mader.

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