"Wir haben es selbst versaut", bringt Lukas Spendlhofer das 1:4 Sturms bei der Austria auf den Punkt.
Der Innenverteidiger steuert den krassen Schnitzer vor dem vierten Gegentor bei, Baris Atik jenen vor dem dritten. Für die Hoffenheim-Leihgabe war das Blackout unerklärlich:
"Das dritte Tor geht definitiv auf meine Kappe. Hätte ich den einfach zum nächsten gespielt und nicht versucht zu überspielen, wäre es vielleicht anders gelaufen. Auch das von 'Spendi' kann passieren."
Der 22-Jährige bittet um Vergebung: "Wir sind Fußballer, wir sind Menschen, wir haben nicht immer einen guten Tag. Es uns leider passiert."
"Wir haben ja eigentlich vieles richtig gemacht"
Laut Atik, dem später noch der Grazer Ehrentreffer gelang, müsse man diese herbe Pleite abhaken.
Diesbezüglich bemüht er die positiven Aspekte der Partie: "Wir haben ja eigentlich vieles richtig gemacht. Wir waren selbst schuld. Das waren unsere eigenen Fehler. Nicht der Gegner hat es bei den Toren gut gemacht, wir selbst haben uns Eigentore geschossen."
Abseits dieser Szenen sei die Leistung nämlich in Ordnung gewesen: "Das hätte auch ganz anders ausgehen können. Wir hätten in den ersten 15 Minuten in Führung gehen können und dann läuft es in die andere Richtung."
Die Austria habe die Fehler jedoch hart bestraft: "Es ist schwierig, gegen so eine Mannschaft wieder zurückzukommen. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, das Spiel noch zu drehen, weil wir wussten, das hier etwas geht - wir haben es gesehen, die Zuschauer müssten es eigentlich auch gesehen haben. Ohne unsere Fehler wäre einiges mehr drinnen gewesen."