Endstand
1:0
0:0, 1:0
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Schmid nach Debüt-Sieg: "An der Zeit gewesen, zu gewinnen"

Der neue Hartberg-Coach darf sich über einen gelungenen Einstand freuen. WSG-Coach Philipp Semlic fühlt sich vom Schiedsrichter benachteiligt.

Schmid nach Debüt-Sieg: Foto: © GEPA

Manfred Schmid feierte beim TSV Hartberg einen Einstand nach Maß.

Die Steirer haben beim Debüt des Neo-Coaches die WSG Tirol bezwungen und damit den ersten Sieg in dieser Bundesliga-Saison eingefahren. Der Spielbericht zum 1:0-Heimsieg der Hartberger >>>

"Jeder weiß, was es bewirken kann, wenn du wochenlang keine Spiele gewinnst. Jetzt ist es an der Zeit gewesen, wieder zu gewinnen", zeigte sich Schmid im "Sky"-Interview über den Premieren-Sieg erfreut.

"Haben phasenweise wirklich guten Fußball gespielt"

Er fügte hinzu: "Wir haben phasenweise wirklich guten Fußball gespielt, die Anfangsphase war richtig gut. Wir haben die Torchancen halt nicht verwertet, wir haben vier 'Sitzer' gehabt. Da musst du ein Tor machen."

Etwas getrübt wurde der Jubel durch die Verletzung von Justin Omoregie, der nach einem Zweikampf mit David Gugganig mit Tränen in den Augen das Spielfeld verlassen musste. Genaueres über die Blessur "kann man jetzt noch nicht abschätzen. Er wird jetzt zur Untersuchung fahren und dann werden wir sehen, wie es ihm geht."

Semlic fühlte sich vom Schiedsrichter benachteiligt

Weit weniger zu lachen hatte sein Gegenüber, Philipp Semlic. Der WSG-Trainer ist "überhaupt nicht zufrieden, wir waren mit keiner Intensität am Platz."

"Zweite Halbzeit war es dann viel Patt-Situation, am Ende haben wir es dem Gegner durch ein schlechtes Verteidigungs-Verhalten von uns auf der linken Seite leicht gemacht, hinter unsere Kette zu spielen und dann fällt in der 89. Minute dieses Tor." Der Sieg der Hartberger sei aber nicht ganz unverdient.

Weniger versöhnliche Worte findet der Coach der Tiroler für Schiedsrichter Safak Barmaksiz. Der Unparteiische hat den vermeintlichen Führungstreffer der Gäste nach einem Handspiel von Valentino Müller zurückgenommen, soll auf der Gegenseite aber nicht dieselben Maßstäbe angesetzt haben:

"Ich habe mir eigentlich geschworen, als ich den Posten in der Bundesliga angenommen habe, dass ich zu den Schiedsrichtern nichts sage, aber da checken und in der 90.+1 diese Situation nicht zu checken, die eins zu eins dasselbe war, nur im anderen Strafraum, dann finde ich das ungerecht und nicht klar in der Regelauslegung."

"Ich habe es mir eigentlich geschworen, nichts zu sagen, muss es aber sagen, weil wir da definitiv benachteiligt wurden", so Semlic abschließend.


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