Endstand
2:0
0:0, 2:0
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Schmid nach perfektem Start: "Es macht sehr viel Spaß"

Der TSV Hartberg schwebt nach dem Sieg gegen den SCR Altach auf einer Erfolgswelle. Der Ländle-Klub hadert nach der Niederlage mit dem Schiedsrichter.

Schmid nach perfektem Start: Foto: © GEPA

Perfekter Start für Manfred Schmid

Seit gerade einmal sechs Tagen ist der Wiener als Cheftrainer des TSV Hartberg im Amt. Nach dem Sieg gegen die WSG Tirol gab es nun auch im Heimspiel gegen den SCR Altach einen klaren Erfolg (Spielbericht >>>). 

Lob gab es nach Schlusspfiff vom Trainer am "Sky"-Mikro: "Unser Ziel war, dass wir diese beiden Spiele gewinnen. Dass wir das jetzt so eindrucksvoll und ohne Gegentor geschafft haben, ist richtig gut. Ich kann der Mannschaft nur gratulieren, es macht sehr viel Spaß."

Schmid hat sichtlich Spaß an der Arbeit: "Es erleichtert das Arbeiten, wenn jetzt alle mit einem strahlenden Gesicht ins Training kommen. Die erste Woche war jetzt schon hervorragend, wir verstehen uns alle richtig gut."

Ähnlich sah das Furkan Demir, der nach seiner Einwechslung erneut für viel Schwung gesorgt hatte: "Es ist immer schön drei Punkte einzufahren, dass wir das jetzt zweimal daheim geschafft haben, ist natürlich umso schöner. Wir wollen jetzt einfach weitermachen." 

Ein Extra-Lob gab es dabei für den neuen Trainer: "Geil, richtig geil. Super Trainer, er wird uns weiterhelfen."

"Der Sieg heute ist absolut verdient"

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Die erste Halbzeit war von beiden Teams noch verhalten, mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld und wenigen Torchancen.

Entscheidend für den weiteren Verlauf der Partie war der Platzverweis von Vesel Demaku kurz nach Wiederbeginn. Hartberg nutzte in weiterer Folge die Überzahl eiskalt aus und bestrafte Altach durch Tore von Donis Avdijaj (49.) und Patrik Mijic (68.).

Torschütze Avdijaj bilanzierte die Partie wie folgt: "Es ist auf jeden Fall großartig, wir haben jetzt in den letzten Tagen zweimal gewonnen. Das tut der ganzen Mannschaft gut und pusht uns für die nächsten Spiele. Der Sieg heute ist absolut verdient, wir waren über das ganze Spiel das bessere Team."

Erleichtert war der Offensivspieler, dass es endlich mit dem ersten Saisontor geklappt hat: "Es wurde auf jeden Fall mal wieder Zeit und ich glaube, es hat unserem Spiel gutgetan." 

Altach mit Schiedsrichter-Kritik

Beim SCR Altach ist nach der zweiten Niederlage in Folge und dem fünften Spiel ohne Sieg die Stimmung dementsprechend betrübt. "Enttäuschung, schwierig jetzt etwas zu sagen", bilanzierte Cheftrainer Joachim Standfest kurz nach Schlusspfiff. 

Wie bereits in den letzten Spielen tat sich Altach sehr schwer zu Torchancen zu kommen. Die Defensive stand erneut gut, nach vorne kam dafür kaum Entlastung. Nichtsdestotrotz war der Hauptgrund für die Niederlage gegen Hartberg die Rote Karte von Demaku. 

Sowohl Standfest als auch Kapitän Lukas Jäger sparten nach Schlusspiff nicht mit Kritik an Schiedsrichter Alain Sadikovski.

"Ich sehe da weder ein Schlagen noch eine ausgefahrene Hand. Die Gelb-Rote Karte ist absolut unverständlich. Es fehlt in den ganzen Szenen der letzten Wochen einfach das Gespür für den Fußball", so Standfest.

Jäger fasste wie folgt zusammen: "Unsere Leistung war heute schwer ausbaufähig, aber auch der Schiedsrichter hat einen großen Anteil daran. In der ersten Hälfte wurde jede Aktion gegen uns mit einer Gelben Karte bestraft und der Ausschluss hat die Partie entschieden."

Gespräche angekündigt

Ob es aufgrund der erneuten Abwärtsspirale erneut zu einer Trainerdiskussion kommen wird, ließ Sportdirektor Roland Kirchler nach Schlusspfiff offen: "Ein Trainer wird immer hinterfragt, das ist bei jedem Verein so. Wenn man nach drei Spielen nur einen Punkt holt, werden wir intern natürlich sprechen und analysieren."

"Vielleicht braucht es aber wieder eine Brandrede von mir, dann gewinnen wir vielleicht wieder zwei Spiele in Folge", so Kirchler. 

In den nächsten zwei Spielen muss Altach gegen Rapid und Salzburg ran. 

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