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Schmidt: "Ich feiere, wenn wir es geschafft haben"

Der Hartberg-Trainer versucht die Euphorie nach dem 4:0 gegen Altach zu bremsen:

Der TSV Hartberg feiert am Dienstagabend einen überlegenen 4:0-Sieg im Kellerduell gegen den SCR Altach (Hier gehts zum Spielbericht>>>) und ist danach - mit einer Ausnahme - in großer Feierstimmung.

Okan Aydin, der eine starke Partie hinlegte und unter anderem für das 3:0 sorgte, ist von der Stimmung im "Sky"-Interview überwältigt: "Nach so einem Spiel fehlen einem die Worte. Das ganze Stadion war hinter uns."

Er blickt dabei auch auf die schwierigen Wochen vor den zwei Siegen gegen Admira und Altach zurück: "Wir haben auch vor der Admira gute Spiele gemacht, aber uns einfach nie belohnt. Letzte Woche haben wir endlich wieder das Tore schießen gelernt und heute ist uns dann einfach alles super gelungen."

Tadic: "Müssen weiterhin alles raushauen"

Stürmerkollege Dario Tadic, der das wichtige 1:0 per Elfmeter erzielte, ist ebenfalls voller Freude: "Ich freue mich sehr für die Mannschaft. Wir haben schon in der ersten Halbzeit super gespielt, der Ball wollte aber einfach nicht rein."

Er spricht dabei auch über den Druck, der vor dem Spiel auf den Hartbergern lastete: "Das Motto war ganz klar: Verlieren verboten. Deswegen ist es ein brutal wichtiger Sieg, speziell nach unserer langen Durststrecke." 

Die Hartberger liegen mit diesem Sieg jetzt bereits fünf Punkte vor Tabellenschlusslicht Altach, ausruhen will sich der Stürmer aber noch nicht: "Solang es rechnerisch noch möglich ist, müssen wir jede Woche alles raushauen. Wir können jetzt kurz regenerieren, aber nächste Woche geht es genau so hart weiter, wir müssen immer dranbleiben."

(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)

Schmidt feiert es, wenn es geschafft ist

Ein Mann, der sich bei den Feierlichkeiten vornehm zurückhielt, war ausgerechnet Trainer Klaus Schmidt. Nach dem Spiel gab es ein kurzes Shakehands mit Altach-Trainer Magnin, danach verschwand Schmidt schnell in der Kabine.

Dazu sagt Schmidt im Interview: "Die Jungs haben sich diesen Jubel heute verdient, ich feiere dann, wenn es geschafft ist. Je früher wir das erledigen, desto weniger geht es dann an die Nerven."

Die Dominanz seines Klubs imponiert dem 54-Jährigen besonders: "Wir waren klar der Herr im Haus, haben von Minute eins weg gezeigt, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen. Wir haben nie aufgegeben, in der zweiten Halbzeit ist dann der Knoten geplatzt und es sind alle Dämme gebrochen."

Wie seine Spieler zeigt auch Schmidt nach den schwierigen letzten Wochen Demut: "Am Freitag waren wir Stockletzter, heute sind wir auf einmal Dritter. Wir müssen die Füße weiter stillhalten und hart weiterarbeiten, es kann alles so schnell gehen."

Obmann Korherr: "Jeder für Jeden"

Bereits in der Halbzeitpause meldete sich auch Hartberg-Obmann Erich Korherr zu Wort. 

Dabei spricht er über den guten Teamspirit in der Mannschaft: "Die Mannschaft will unbedingt gewinnen. 'Jeder für jeden' ist bei uns die Devise. Es ist auf jeden Fall ein neues 'Wir-Gefühl' erkennbar."

Auch für den Trainer gibt es von Korherr großes Lob: "Genau dafür haben wir den Trainer geholt. Er kann die Jungs super motivieren und gibt immer sein Bestes, er ist sehr wichtig für Hartberg. Er hat bewiesen, dass er Abstiegskampf kann, das kann er auch mit Hartberg."

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