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Klaus Schmidt mit Altach an alter Wirkungsstätte gefordert

Der nunmehrige Coach des SCR Altach trifft in der Qualifikationsgruppe der Admiral Bundesliga auf seinen Ex-Klub TSV Hartberg.

Klaus Schmidt mit Altach an alter Wirkungsstätte gefordert Foto: © GEPA

Trainer Klaus Schmidt kehrt mit dem SCR Altach am Samstag in der 25. Runde der Admiral Bundesliga in die Oststeiermark zurück.

Das Gastspiel der Vorarlberger beim TSV Hartberg (ab 17.00 Uhr bei LAOLA1 im LIVE-Ticker) ist für deren Coach besonders brisant, schließlich hat der 55-jährige Fußballlehrer die Saison noch als TSV-Cheftrainer begonnen.

Im Abstiegskampf rangieren die Hartberger mit zwölf Zählern auf Rang vier der Qualifikationsgruppe, einen Punkt vor Altach und drei vor Schlusslicht Ried.

Angesichts der Tabellensituation wollte sich Schmidt nicht mit Sentimentalitäten aufhalten. "Es geht nur darum, dass wir als SCR Altach den Klassenerhalt schaffen. In dieser Hinsicht ist das Spiel in Hartberg natürlich eines, in dem wir punkten wollen."

Vorteile für Ex-Hartberg-Coach Schmidt? - "Überraschungen wird es keine geben"

 

Um die Strapazen vor der wichtigen Partie zu reduzieren, reisten die Vorarlberger am Freitag erstmals seit längerem wieder mit dem Flugzeug an. Nach der Partie geht es jedoch wieder mit dem Mannschaftsbus ins Ländle zurück.

Im Vergleich zum Derby in Lustenau vor einer Woche, das die Altacher mit 0:1 verloren, kann Schmidt in Hartberg wieder auf Innenverteidiger Felix Strauss bauen, der nach seiner Sperre zurück ist. Auch Abwehrrecke Jan Zwischenbrugger steht nach langer Verletzungspause wieder im Kader.

"Jan ist als Typ und als Spieler jemand, der in dieser Saison noch sehr wichtig werden kann", erhofft sich der Trainer. Es fehlt allerdings weiter Offensivkraft Mike-Steven Bähre, der wegen einer Muskelverletzung im Unterschenkel wohl länger ausfällt.

Dass er die Hartberger Mannschaft gut kenne und umgekehrt sie ihn, beurteilte Schmidt gelassen. "Ich denke, das gleicht sich aus. Überraschungen wird es keine geben."

Schopp führte Hartberg vom Schlusslicht weg

Lobende Worte für seinen Vorgänger fand Markus Schopp, der seit Dezember beim TSV das Sagen hat. "Ich schätze Klaus Schmidt sehr. Er hat in all den Jahren überall bewiesen, egal wo er gearbeitet hat, dass er sehr gute Lösungen findet, um Vereine stabil zu machen."

Schopp wollte zudem die Brisanz der Trainer-Thematik nicht überbewerten. "Es sind die Jungs, die am Platz ihre Aufgaben bekommen und wenn möglich aus Sicht Hartbergs gewinnen - und das nicht gegen den Klaus Schmidt, sondern gegen Altach."

Genau wie Schmidt hat der TSV-Coach sein Team als Schlusslicht übernommen und von dort vorerst weggeführt. Unter Schopp gab es im Frühjahr bisher drei Siege und ein Remis bei vier Niederlagen.

"Es hat sich vieles entwickelt, aber wir sind noch lange nicht dort, wo wir sein wollen. Wir haben noch immer sehr, sehr viel vor uns, aber wir haben auch schon richtig viel abgearbeitet und auf das sind wir stolz", so der 49-Jährige, der am Samstag personell aus dem Vollen schöpfen kann.

Beide Teams konnten bisher jeweils ein Saisonduell für sich entscheiden. Das Heimspiel im Juli gewann Hartberg mit 2:1, in Altach gab es im Oktober eine 0:1-Niederlage.


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