Endstand
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Schopp über rote Karte: "Er steht drei Meter daneben"

Trotz einer fast halbstündigen Überzahl verpasst der LASK in Hartberg einen Sieg. Damit trennen sich die Teams mit einem torlosen Remis.

Schopp über rote Karte:

Am Sonntagnachmittag trennten sich der TSV Hartberg und der LASK mit einem durchaus ereignisreichen 0:0-Unentschieden. Dabei traf der Linzer Offensivspieler Moses Usor zwar zweimal ins gegnerische Tor, sah sich aber jeweils mit einer Abseitsposition konfrontiert.

Hartberg haderte derweil mit einer roten Karte für den in die Startelf zurückgekehrten Ousmane Diakite.

Markus Schopp, Trainer der Gastgeber, spricht von einem “wichtigen Punkt" und lobt die bisherige Ausbeute seines Teams. Dazu merkt er an, dass man seiner Team in den ersten 20 Minuten eine Verunsicherung angemerkt habe: "Wir hatten da auch etwas Glück, dass wir im Spiel geblieben sind. Insgesamt haben wir diese 20 Minuten verschenkt", sagt er.

Schopp über die Rote Karte

Angesprochen auf die Rote Karte seines Schützlings Diakite, verweist Markus Schopp auf die Position von Schiedsrichter Talic: “Der steht drei Meter daneben. Niemand sieht diese Aktion besser als er. Das muss er sehen."

Auch bezüglich eines möglichen Handelfmeters für sein Team bezieht er Stellung: „Die erste Entscheidung war meiner Meinung nach richtig. Auch eine klare Fehlentscheidung ist für mich hier nicht zu sehen." 

Auf den Referee ausreden will er sich aber nicht: “Der Schiedsrichter kann nichts für unsere ersten 20 Minuten. Insgesamt waren heute auch viele enge Situationen dabei."

“Zu oft falsche Entscheidungen getroffen"

LASK-Cheftrainer Thomas Sageder attestiert seinen Jungs einen guten Spielbeginn, gibt aber Schwächen in der zweiten Halbzeit zu:" Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen und hätten zu Beginn in Führung gehen müssen. Diesen Druck konnten wir in der zweiten Hälfte nicht aufrechterhalten."

Zudem fügt er hinzu:" Hartberg hat dann leidenschaftlich verteidigt, während wir leider zu oft die falschen Entscheidungen getroffen haben." 

Mangelnde Kreativität

In Abwesenheit von Kapitän und Schlüsselspieler Robert Zulj konnten sich die Linzer nur wenige zwingende Chancen erarbeiten und sahen sich oft mit mangelnder Kreativität konfrontiert. Dadurch kam der LASK trotz Überzahl nicht über ein 0:0 gegen die Oststeirer hinaus. 

Offensivspieler und Winterneuzugang Valon Berisha sieht ebenfalls Verbesserungspotenzial. “In der ersten Halbzeit hätten wir schon mit 2:0 führen müssen", resümiert er.


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