Der TSV Hartberg steht unmittelbar vor der zweiten Teilnahme an der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga.
Mit einem Sieg am Sonntag (17:00 im LIVE-Ticker >>>) beim Vorletzten WSG Tirol wäre den Oststeirern das Ticket für die Top sechs schon eine Runde vor dem Ende des Grunddurchgangs nicht mehr zu nehmen.
Trainer Markus Schopp war im Vorfeld der Partie auf dem Innsbrucker Tivoli bemüht, die Ausgangssituation in die richtige Relation zu setzen. "Entscheidend ist die Platzierung nach 32 Runden."
"Will immer den maximalen Erfolg"
Der Steirer wies darauf hin, dass Hartbergs Ziel der Klassenerhalt sei. "Wenn wir nicht oben dabei sein sollten, ist es dann für Hartberg eine schlechte Saison? Ich würde sagen, nein", erklärte der Ex-ÖFB-Internationale. "Für mich ist es nicht die Definition, dass wir eine gute Saison spielen, ob wir in der Meistergruppe sind oder nicht."
Gegen einen Platz im oberen Play-off hätte Schopp aber nichts einzuwenden. "Ich will immer den maximalen Erfolg, doch das ändert nichts daran, dass ich weiß, wo wir vor ein paar Monaten gestartet sind." Laut Schopp wurden die Hartberger im Vorjahr noch als Fixabsteiger gehandelt. "Aber wir haben in den letzten Monaten eine unglaubliche Reise gestartet."
Vorläufiger Höhepunkt dieses Trips könnte die erste Meistergruppen-Teilnahme seit 2020 sein, doch Schopp ist auf harte Gegenwehr der WSG eingestellt. "Wir treffen auf einen Gegner, der vielleicht resultatsmäßig nicht das liefert, was viele erwarten, aber der sehr gefährlich sein kann, vor allem, wenn er angeschlagen ist."
Laut Silberberger treffen "zwei Welten aufeinander"
Auch aufseiten der Tiroler ist der Respekt groß. "Es erwartet uns eine sehr spielstarke Mannschaft, die seit Monaten die Leichtigkeit des Seins hat und mehr oder weniger fix in der Meistergruppe ist", meinte Trainer Thomas Silberberger, der nach seiner Rot-Sperre wieder an die Seitenlinie zurückkehrt.
Laut dem Coach treffen "zwei Welten aufeinander. Die eine Mannschaft, die im Flow ist, und die andere, die seit Monaten den Flow sucht. Aber trotzdem will ich uns nicht chancenlos sehen", beteuerte Silberberger.