Wie geht es weiter beim TSV Hartberg? Neben der derzeitigen Sieglosigkeiten in der Meistergruppe bereitet dem Bundesligisten vor allem das Thema Infrastruktur Kopfzerbrechen.
Die Lizenz für die kommende Bundesliga-Saison, die die Oststeirer in erster Instanz erhalten haben, ist vor allem an eine Bedingung geknüpft: Den Neu- oder Umbau des Stadions. TSV-Präsidentin Brigitte Annerl nimmt dabei die Politik in die Pflicht>>>
Diesbezüglich gibt es für die Hartberger einen Tag nach der Heim-Niederlage gegen Sturm (Zum Spielbericht>>>) einen weiteren wichtigen Termin in Graz. Bei einem Treffen mit Vertreten der Landespolitik sollen wichtige Infrastruktur-Fragen geklärt werden.
Schopp bemängelt fehlenden Anspruch
Wichtig ist der Termin auch für den Hartberg-Coach Markus Schopp, der gleichzeitig auch Sportdirektor des TSV ist.
Der 50-Jährige zeigt sich im Interview mit "Sky" gegenüber dem bevorstehenden Termin bei der Landespolitik aber alles andere als erwartungsfroh: "Es ist ein Termin, der für mich gefühlt - ich weiß nicht wie oft - bestätigt wird, aber es kommt am Ende des Tages nichts raus."
Schopp nimmt bei den Zukunftsfragen aber nicht nur die Politik, sondern auch "seinen" Verein in die Pflicht: "Die Politik hat natürlich das große Thema, wollen sie den TSV Hartberg so unterstützen, dass es auch wirklich Sinn macht - oder nicht? Auf der anderen Seite ist der TSV Hartberg auch gefragt, inwieweit der TSV in seinen Strukturen so wachsen möchte, um einfach den Herausforderungen gewachsen zu sein. Um einfach längerfristig sich in einen Bereich zu begeben, nicht nur Bundesliga zu spielen, sondern vielleicht auch noch einen höheren Anspruch haben kann. Den sehe ich momentan eher nicht."
