Endstand
0:2
0:1, 0:1
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Schopp will mit dem LASK zum Auftakt "klares Zeichen setzen"

Der LASK gastiert zum Auftakt der Quali-Gruppe im Ländle bei Schlusslicht SCR Altach. Die Vorarlberger bauen auf die psychologische Delle beim Gegner.

Schopp will mit dem LASK zum Auftakt Foto: © GEPA

Der LASK eröffnet am Freitag in Altach die zweite Saisonphase der Saison der ADMIRAL Bundesliga - und absolviert dabei seine erste von zehn beschwerlichen Partien im unteren Play-off.

Nach dem Verpassen der Meistergruppe müssen die Linzer den Umweg über die von Abstiegsängsten geprägte Qualifikationsgruppe gehen, um es doch noch in den Europacup zu schaffen, sofern es über den ÖFB-Cup nicht zu einem internationalen Startplatz reicht. Altach kämpft erneut um den Klassenverbleib.

Die Linzer führen die Quali-Gruppe an, Altach liegt punktegleich mit dem GAK an der letzten Stelle. Während die Vorarlberger im Rennen um den Ligaverbleib verbissen die nötigen Punkte einfahren wollen, möchte der LASK gleich zu Beginn beweisen, warum er als das mit Abstand stärkste Team der unteren Sechs gilt.

"Wir freuen uns auf dieses Auftaktspiel und wollen von Anfang an ein klares Zeichen setzen", erklärte Trainer Markus Schopp. Vor den Altachern zeigte der Steirer Respekt.

Altach daheim gegen LASK sieglos

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

"Wir treffen auf einen Gegner mit einer richtig namhaften und interessanten Mannschaft und einer guten Spielanlage. Wir müssen daher richtig gut vorbereitet sein und brauchen passende Lösungen im Ballbesitz wie auch im Spiel gegen den Ball", warnte Schopp.

Die Bilanz in den bisherigen Duellen dieser Saison ist ausgeglichen. Altach siegte im August glücklich mit 2:1 in Linz, die Retourpartie gewannen die Athletiker nach Toren von Maximilian Entrup in der 90. und 94. Minute mit 2:1.

Altach wartet somit nach 14 Heimspielen (fünf Remis, neun Niederlagen) gegen den LASK in der Liga noch immer auf den ersten Sieg.

Ingolitsch muss auf Dietz verzichten

Fabio Ingolitsch hofft auch auf den psychologischen Effekt. "Sie wollten ganz klar oben dabei sein, da ist ein Stück weit Enttäuschung dabei. Sie würden gerne gegen die Großclubs spielen. Das ist der Moment, in dem wir sie erwischen können", meinte Altachs Trainer über den Kontrahenten.

Selbst will Ingolitsch "den taktischen Plan mit Leben füllen". Nicht dabei helfen kann Florian Dietz. Der Stürmer zog sich im Testspiel gegen Winterthur am vergangenen Freitag eine Schulter-Luxation zu, verzichtet aber auf eine Operation. "Die Chance lebt, dass er heuer noch für uns spielt", meinte Ingolitsch.

Fehlen wird auch der gesperrte Kapitän Lukas Jäger, dafür ist Marlon Mustapha im Angriff wieder gesundet. "Wir wollen es von Spiel zu Spiel angehen. Eine blöde Floskel, es ist aber einmal so", sagte Ingolitsch. Es gelte, auch andere Mannschaften "in den Strudel hineinzuziehen. Unser Vorteil ist, dass wir schon Wochen und Monate hinten drin sind."

Mittelfeldmann Dijon Kameri meinte über die Quali-Gruppe: "Es werden schwierige Spiele. Da wird weniger Fußball gespielt, sondern wird mehr auf Kampf gesetzt. Da gilt es, bereit dafür zu sein."

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