Nach knapp eineinhalb Jahren trennen sich die Wege des SK Rapid und Aleksa Pejic.
Der von Verletzungen geplagte Mittelfeldmann wechselt in seine Heimat Serbien zum Tabellen-Dritten der Super Liga, FK TSC Backa Topola.
"Ich wünsche Aleksa nur das Beste für seine weitere Karriere. Er hat sich bei uns immer professionell verhalten und war auch ohne Einsatzzeiten ein geschätztes Teammitglied in unserer Mannschaft. Da wir auf seiner Position sehr gut besetzt sind, war ein Transfer die beste Entscheidung für alle Beteiligten und ich freue mich, dass wir nun eine für alle zufriedenstellende Lösung gefunden haben", sagt Rapids Sportchef Markus Katzer.
Schambeinentzündung bremste Pejic zuletzt aus
Der 24-Jährige kam im Sommer 2022 vom weißrussischen Klub Shakhter Soligorsk, mit dem er in der Saison 2020/21 seinen bisher einzigen Meistertitel in die Höhe stemmen konnte, zu den Hütteldorfern.
Zu Beginn war der zweifache Nationalspieler fix unter Ferdinand Feldhofer und später unter Zoran Barisic gesetzt. Eine hartnäckige Schambeinentzündung verbannte Pejic in der aktuellen Saison jedoch großteils auf die Tribüne - 36 Einsätze für die Kampfmannschaft der Grün-Weißen stehen aber dennoch zu Buche.
So stand zuletzt lediglich ein Einsatz bei der 2. Mannschaft in der Regionalliga Ost gegen den SV Oberwart auf Pejics Konto zu Buche. Ob er bei Backa Topola richtig zum Zug kommen wird, ist offen, da man im Mittelfeld aktuell recht ordentlich besetzt ist. Pejic könnte jedoch langfristig einen Platz in der Defensive finden, besonders dann, wenn man mit drei Innenverteidigern spielen sollte.
Pejic: "Bin stolz, dass ich für so einen großen Klub spielen durfte"
"Die letzten Monate waren für mich natürlich nicht leicht, aber ich bin in erster Linie stolz, dass ich für so einen großen und beliebten Klub spielen durfte. Ich habe bei Rapid viele tolle Menschen kennengelernt und wünsche allen, die dem Verein verbunden sind, viel Erfolg. Ich werde den weiteren Weg des Klubs aufmerksam verfolgen und möchte mich bei allen Trainern, Betreuern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Mannschaftskollegen sowie den Fans herzlich für die Unterstützung bedanken", sagt Pejic.