Austria Klagenfurt muss am Samstag eine 1:3-Heimniederlage gegen den LASK hinnehmen (Spielbericht >>>).
Für die Kärntner war das Spiel jedoch bereits zur Pause gelaufen. Drei Tore der Linzer kurz vor dem Pausenpfiff brachten das Spiel schon nach den ersten 45 Minuten außer Reichweite für die Waidmannsdorfer.
Diese Tore "haben alles kaputt gemacht", erklärt Klagenfurt-Cheftrainer Peter Pacult nach dem Spiel bei "Sky".
"Wir haben die Sache in der ersten Halbzeit nicht so schlecht gemacht. Wenn man die Tore richtig analysiert, dann fehlt da einiges zum Gegner", so Pacult weiter. Man habe sich das Leben mit "katastrophalen Fehlpässen" selbst schwer gemacht.
Erst katastrophal, dann Charakter bewiesen
"Wir haben Fehlpässe gespielt wie noch nie", sagt Schlussmann Phillip Menzel. "Selbst im Training läuft es nicht so scheiße. Da haut dir so eine Top-Mannschaft wie der LASK mal drei Dinger rein."
Im zweiten Durchgang zeigte Klagenfurt jedoch ein anderes Gesicht - und schlug auch mit dem Anschlusstreffer zurück. Für mehr reichte es am Samstag jedoch nicht.
"Ich habe von der Mannschaft verlangt, Charakter zu zeigen und das haben sie danach gemacht", sagt Pacult, der in der Kabine nicht ganz so laut wurde, wie man vielleicht vermuten mag.
"Wir haben dreimal in der Halbzeit gewechselt. Natürlich war der Trainer nicht zufrieden. Trotzdem hat er gesagt, Kopf hoch und weitermachen. So Dinge passieren im Fußball", klärt Thorsten Mahrer auf.