Beim SK Rapid haben sich in der Hinrunde der Bundesliga vor allem drei Akteure in den Fokus anderer Klubs gespielt: Marco Grüll, Nicolas Kühn und Leo Querfeld.
Während beim athletischen Grüll Vieles auf einen ablösefreien Abgang im kommenden Sommer deutet, könnten die Hütteldorfer bei den zwei anderen Personalien gezwungen sein, sie bereits im Winter zu ersetzen.
Causa Grüll: Klare Ansage von Katzer >>>
Flügelflitzer Kühn steht bei gleich mehreren Klubs auf dem Notizzettel, bestätigt Sportdirektor Markus Katzer gegenüber dem "KURIER". "Es gibt für Kühn aktuell konkrete Angebote von mehreren Vereinen", so der ehemalige Rapid-Kicker.
Im Fall des jungen deutschen Talents, das in der laufenden Bundesliga-Spielzeit zwei Treffer und fünf Vorlagen lieferte, soll unter anderem ein Verein aus Schottland bemüht sein, zuzuschlagen.
Querfeld: Geheime Absprache für den Sommer 2024?
Eine eklatante Schwächung wäre zudem der Abgang des mittlerweile etablierten Defensivtalents Querfeld. Trotz seines jungen Alters weist der 20-Jährige beeindruckende Zweikampfwerte auf konstantem Niveau auf. Die abgeklärten Abwehr-Aktionen ließen unterdessen ausländische Scouts aufhorchen.
Dem Vernehmen nach gibt es Interessenten aus Frankreich (mehr Details >>>), Deutschland und Italien (mehr Details >>>).
Zur winterlichen Krux wird beim Youngster derweil offenbar eine "Geheimklausel", ein Entgegenkommen der Hütteldorfer. Bei der jüngsten Verlängerung des Arbeitspapiers im Februar des vergangenen Jahres soll sich Querfeld eine festgeschriebene Ablösesumme für den Sommer 2024 ausgehandelt haben, so die Informationen des "KURIER".
Millionen oder Abwehrsorgen?
Folglich wäre Rapid im Winter in einer besseren Verhandlungsposition und könnte eine höhere Ablöse verlangen. Zwar kommentiert Katzer diesen Vertragspassus mit keinem Wort, der 44-Jährige meint jedoch: "Es ist anzunehmen, dass Leo kommende Saison nicht mehr da sein wird. Und: Es wäre kein Problem, wenn er bis Sommer bleibt."
Als möglicher Ersatz und Wunschlösung für ein Abgangsszenario bei Querfeld wurde dem Vernehmen nach Ex-Sturm-Kicker David Nemeth (aktuell bei St. Pauli) gehandelt. Dem "KURIER" zufolge soll der 22-jähirge Innenverteidiger aber nicht aus dem Norden Deutschland loszueisen sein.
