Endstand
5:0
1:0, 4:0
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Rapid ist zurück! Klauß fühlt sich bestätigt

Rapid feiert den ersten Sieg 2025 - und was für einen. Das gibt wichtiges Selbstvertrauen vor dem Europacup-Spiel bei Borac Banja Luka.

Rapid ist zurück! Klauß fühlt sich bestätigt Foto: © GEPA

Befreiungsschlag für Rapid!

Nach dem misslungenen Start ins neue Jahr – drei Niederlagen in Folge – dürfen die Hütteldorfer endlich über den ersten Sieg 2025 jubeln. Lieblingsgegner und Schlusslicht Altach musste herhalten und wurde mit 5:0 nach Hause geschickt - Spielbericht >>>

Es ist bereits der siebte Zu-Null-Sieg in Folge gegen die Vorarlberger.

Höchster Sieg in Klauß-Amtszeit

Die Erleichterung war den Rapid-Spielern nach der Partie deutlich anzusehen. Pünktlich vor dem wichtigen Achtelfinal-Hinspiel in der UEFA Conference League bei Banja Luka kommenden Donnerstag gelingt ein fulminanter Kantersieg – der geteilte höchste in der Amtszeit von Robert Klauß.

"Jeder Sieg bringt dir etwas, vor allem im mentalen Bereich. Du regenerierst schneller und einfacher. Deswegen nehmen wir das so mit", erklärte Lukas Grgic nach der Partie in der Mixed-Zone.

Gutes Gefühl für Rapid

Klauß feierte den geteilt höchsten Sieg seiner Amtszeit.
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Auch Robert Klauß zeigte sich erleichtert, die Negativserie beendet zu haben. "Das gibt ein gutes Gefühl und macht Spaß im Stadion. So hat es sich nach Schlusspfiff gut angefühlt", strahlte der Deutsche.

Dabei erwischten die Grün-Weißen im Westen Wiens einen idealen Start: Bereits nach acht Minuten brachte Cvetkovic die Gastgeber nach einem Seidl-Freistoß in Führung.

"Die ersten 25 Minuten haben mir richtig gut gefallen", lobte Klauß die Anfangsphase. Auch Grgic zog ein positives Fazit: "Wir hatten eine gute Energie, haben nach vorne gespielt und uns Chancen erarbeitet."

Rapid verlor vor der Pause den Faden

Kurz vor der Pause war Rapid jedoch nicht mehr ganz so griffig. "Das ist keine Tragödie, weil man sagen muss: Wir kommen aus einer schlechten mentalen Phase. Nach drei Niederlagen strotzt du nicht gerade vor Selbstvertrauen", so Grgic.

"Für mich war entscheidend, mit einer richtig geilen Energie aus der Halbzeit zu kommen."

Lukas Grgic

Cheftrainer Klauß hatte bereits vor der Partie mit schwierigen Phasen gerechnet. Doch die Führung brachte seine Mannschaft in die Pause – und von dort kamen sie mit neuer Energie zurück.

Richtig geile Energie nach Pause

"Für mich war entscheidend, mit einer richtig geilen Energie aus der Halbzeit zu kommen", sieht Grgic den Schlüssel zum Sieg.

Diese Energie mündete in einem Traumtor von Jansson zum 2:0. Wenig später sah Nenad Cvetkovic jedoch Rot. "Natürlich hattest du in dem Moment das Gefühl, das Momentum könnte auf ihre Seite kippen", erkannte Grgic eine kritische Phase.

Doch kurz darauf flog auch Altachs Paul Koller mit Gelb-Rot vom Platz, ehe Jansson seinen zweiten Treffer markierte.

Tolles Gefühl für Jansson

Jansson konnte über zwei Treffer jubeln
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"Es war richtig gut, zwei Tore zu schießen – und natürlich auch der Sieg. Drei Punkte, die haben wir gebraucht. Ein tolles Gefühl", resümierte der Schwede. Rapid habe gezeigt, wozu die Mannschaft imstande sei.

Lob gab es auch vom Cheftrainer: Klauß sieht Jansson nach überstandener Verletzung auf dem richtigen Weg. "Wir merken, dass er nach und nach besser wird und Power hat. Mich freut es extrem – es gibt ihm Auftrieb und Sicherheit. Es war schön zu sehen, wie er sich vor der West gefreut hat", erklärte der Deutsche.

Klauß fühlt sich bestätigt

Für Klauß war der Sieg eine "Bestätigung für das, was wir tun". Dennoch dürfe man jetzt nicht alles schönreden – genauso wenig, wie zuvor alles infrage gestellt wurde. "Wir sagen jetzt nicht nach dem Spiel: Alles ist gut", stellte Klauß klar.

Auf ihn wartet eine stressige Woche, weshalb am Sonntag eine Pause eingelegt wird. "Wenn man verliert und einen freien Tag hat, ist es schwierig. Aber morgen können wir den Tag mal genießen", freute sich Klauß auf einen entspannten Sonntag.

Europacup wartet

Am Montag und Dienstag wird wieder trainiert, ehe es nach einem gemeinsamen Frühstück am Mittwoch nach Bosnien geht.

"Es fühlt sich besser an, ins Training zu gehen. Jetzt müssen wir uns wieder fokussieren", machte Grgic deutlich. Auch Jansson richtet den Blick bereits nach vorne: "Wir müssen weiter an uns glauben."

In der ADMIRAL Bundesliga könnte bereits am Sonntag der Einzug in die Meistergruppe gelingen – vorausgesetzt, Blau-Weiß Linz verliert gegen die WSG Tirol.

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