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Kühbauers Suche nach Charakter

Der Trainer des SKN St. Pölten hat seinem Team ein neues Gesicht verpasst.

Kühbauers Suche nach Charakter Foto: © GEPA

„Wir hatten vor, ein neues Gesicht zu kreieren“, sagt Didi Kühbauer über seine Mannschaft.

Ein Blick auf die Transferliste des SKN St. Pölten lässt nur einen Schluss übrig: Der Trainer hat sein Vorhaben in die Tat umgesetzt.

Neun Spieler sind neu in die niederösterreichische Landeshauptstadt gekommen, 14 Kicker haben den Letzten der Vorsaison verlassen. Der Grund für den Umbruch ist leicht erklärt: „Man hat in der Vorsaison ja gesehen, dass einiges fehlt.“

Vor allem der Charakter der Mannschaft soll sich ändern. Kühbauer erklärt: „Wir mussten etwas verändern, weil Spielertypen da waren, die nicht die Qualität und die Einstellung an den Tag gelegt haben, die man als kleiner Verein braucht. Letztes Jahr wurden sehr viele Spiele hoch verloren. Man kann schon ein Gegentor bekommen, aber man muss aufstehen und darf nicht aufgeben. Die Spieler, die wir geholt haben, haben diese Charaktereigenschaften.“

Wiedervereinigung mit zwei Lieblingsschülern

Eine Wiedervereinigung feierte der SKN-Coach mit Issiaka Ouedraogo, der unter dem Burgenländer schon bei der Admira und beim Wolfsberger AC gekickt hat.

„Ouedraogo ist ein super Profi. Er ist ein Spieler, der nie aufgibt. Auch die anderen Neuzugänge haben wir nach dieser Eigenschaft ausgewählt – sie haben Mentalität, wollen nicht verlieren. Genau das braucht der SKN St. Pölten. Das sie zudem gute Fußballer sind, ist klar“, so der Trainer.

Mit Daniel Drescher ist noch ein weiterer Spieler nach St. Pölten gekommen, den Kühbauer schon in der Südstadt und im Lavanttal unter seinen Fittichen hatte.

Das Ziel ist klar

Was die Ziele für die neue Saison angeht, hat der Klassenerhalt oberste Priorität. „Wenn man so eine Saison gespielt hat, kann ich nicht sagen, wir wollen ins obere Playoff. Wir würden uns nicht dagegen wehren, aber unser erstes Ziel ist der Klassenerhalt“, sagt Kühbauer.

Kapitän Christoph Riegler verspricht: „Wir werden sicher besser in die Saison starten als vor einem Jahr.“ Tatsächlich haben die Niederösterreicher 2014 zum bisher letzten Mal ein Auftaktspiel für sich entscheiden können.

Diesmal empfängt der SKN St. Pölten am Sonntag, um 17 Uhr, im Duell der „Wölfe“ den Wolfsberger AC.

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