Entegegen der Hoffnungen der Verantwortlichen des SKN St. Pölten ist die Transfersperre gegen den Klub noch immer aufrecht.
Einer der Leidtragenden dieser Sanktion ist Michael Schimpelsberger. Der vertragslose Verteidiger schloss sich im Sommer den Niederösterreichern an und ist seit dem Trainingsstart fester Bestandteil der Mannschaft - aber nur im Training.
Die Transfersperre des SKN verhinderte bislang, dass der 28-Jährige auch in das Spielgeschehen miteingreifen konnte. "Als ich in St. Pölten anheuerte, ging ich davon aus, dass die Sperre bald aufgehoben wird - ich war überrascht, dass es nicht klappte", meint Schimpelsberger gegenüber der "Kronen Zeitung".
Schimpelsberger nur bis September geduldig?
Schimpelsberger meint er habe sich super in der niederösterreichischen Landeshauptstadt eingelebt. Dementsprechend ernüchternd nahm er auch das Urteil des CAS auf, welches bestimmt, dass die Transfersperre gegen den SKN für die aktuelle Transferperiode weiter aufrecht bleibt.
Eine Hintertür bleibt jedoch noch offen. Ob St. Pölten vertragslose Spieler ab Anfang September unter Vertrag nehmen kann, ist nämlich weiterhin unklar. "Ich kann eben nichts anderes tun, als fit zu bleiben, Ich kann's nicht beeinflussen. Bis September bin ich bereit zu warten - Jänner wäre ein anderes Szenario."
Neben Schimpelsberger wartet auch der Deutsche Kofi Schulz weiter eifrig auf seine Chance für den SKN zu spielen. Der 30-jährige Verteidiger ist bis aufs Erste ebenso nur ein Trainingsgast.
Am Sonntag (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker) bekommt es der SKN St. Pölten zuhause mit Rapid Wien zu tun. Schimpelsberger glaubt daran, dass ein Sieg gegen seinen Ex-Klub möglich sei: "Der Druck liegt bei Rapid - wir haben unsere Chance."