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Herbstmeister? "Davon kann man sich nichts kaufen"

Wie groß ist die Freude bei den "Bullen" über den Herbstmeistertitel?

Herbstmeister? Foto: © GEPA

Red Bull Salzburg steht nach 18 Runden dort, wo man den Titelverteidiger vor Saisonbeginn erwartet hatte: Auf Platz eins.

Richtige Freude über den Herbstmeistertitel kam bei den Bullen nach dem Last-Minute-Remis bei der Wiener Austria aber nicht auf.

"Es überwiegt die Enttäuschung. Herbstmeister ist… Davon kann man sich gar nichts kaufen. Es ist schön, dass wir vorne liegen, aber wir wollten mit einem Sieg vorlegen und wieder Druck auf Sturm ausüben", berichtet Stefan Lainer bei LAOLA1.

Lob für Pentz

Ein Sieg wäre auch durchaus möglich gewesen. 24 Torschüsse gab der Meister ab – egalisierte damit den Saisonrekord. Doch einerseits wurden die Chancen teilweise leichtfertig vergeben, oder andererseits scheiterte man an FAK-Keeper Patrick Pentz.

Der violette Schlussmann bekam für seine Leistung ein Lob von Lainer: "Gratulation. Er hat das auch im zweiten Aufeinandertreffen sehr gut gemacht. Er war der entscheidende Mann bei der Austria."


Lainer mit Selbstkritik

Dennoch lag es für den ÖFB-Teamverteidiger eher am eigenen Unvermögen, dass man sich am am Ende mit einem 1:1 begnügen musste.

"Ich denke, wir hätten es noch mehr erzwingen können, doch wir waren auch nicht konsequent genug. Und ein 1:0 ist ein gefährliches Ergebnis, weil immer etwas passieren kann.“

So nützte die Austria nach einem Abwehrfehler eine ihrer wenigen Chancen und erzielte durch Christoph Monschein in Minute 94 den Ausgleich.

"Ich mache niemandem einen Vorwurf. Man kann immer einen Gegentreffer bekommen. Heute ist es passiert. Wir müssen eben mit nur einem Punkt leben.“

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"Das Leben geht weiter"

Ähnlich analysierte Trainer Marco Rose: "Wir haben lange für das Tor gebraucht und hatten genug Möglichkeiten. Der Sieg wäre nicht unverdient gewesen. Wir waren dann einmal bei einem langen Ball unachtsam, damit müssen wir leben und es fühlt sich nicht so gut an. Ich habe aber auch viele gute Dinge gesehen. Das 1:1 sollte kein Beinbruch sein."

Und Reinhold Yabo meinte trocken: "Es ist zwar ärgerlich, aber das Leben geht weiter. Wir sind Erster und das zeigt, dass wir bisher eine wirklich gute Saison gespielt haben. Wir haben uns innerhalb der Spiele auch entwickelt. Aber das ist nicht unser Endziel. Das Entscheidende ist, wo wir im Sommer stehen."


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