Die SV Ried reagiert freilich alles andere als erfreut auf die Ablehnung des Antrags auf eine Aufstockung der Bundesliga. Alle Infos dazu >>>
Die Innviertler hatten den Antrag gemeinsam mit dem SK Austria Klagenfurt gestellt, in der Hoffnung, dennoch in die höchste Spielklasse aufsteigen zu können, sollte die HPYBET 2. Liga nicht zu Ende gespielt werden.
"Alle Versuche, sportliche Solidarität und ein gemeinsames Vorgehen der Vereine zu erreichen, fanden keine Unterstützung", stellen die Innviertler in einer Aussendung fest.
Die Oberösterreicher berichten weiters: "Ein weiterer eingebrachter Antrag, den Vorstand der Bundesliga zu beauftragen, eine bessere Entscheidungsgrundlage für eine mögliche Aufstockung zu evaluieren, wurde nicht zugelassen."
Die Rieder bekräftigen einmal mehr, ordentliche Gerichte beschäftigen zu wollen, sollte die 2. Liga abgebrochen werden und sie als Tabellenführer nicht aufsteigen: "Nächste Woche soll die Entscheidung fallen, ob die HPYBET 2. Liga auf sportlichem Weg zu Ende gespielt werden kann. Dies ist nach wie vor die bevorzugte Variante seitens der SV Guntamatic Ried und von SK Austria Klagenfurt. Sollte dies auch abgelehnt werden, bleibt nur mehr die Möglichkeit, eine Entscheidung vor Gericht herbeizuführen."
"Wir leben in einem Rechtsstaat, wenn es rechtskräftige Urteile oder einstweilige Verfügungen gibt, sind die auch umzusetzen. Man wird natürlich alle Rechtsmittel verteidigen in so einem Fall, die dem Schutz des Wettbewerbs dienen", sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.
Unbestritten sei, dass dies dem Image der Liga nicht dienlich sei. "Niemand will Klagsandrohungen vor allem in einer Gemeinschaft, die bestmöglich versuchen muss zusammenzuhalten. Aber wenn es so ist, muss man sich dieser Problematik stellen und die Herausforderung annehmen", meint der Liga-Vorstand, für den ins Spiel gebrachte Entschädigungszahlungen für Klubs "immer das letzte Mittel" sind.