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Biereth: Sturm erhält weniger Geld als gedacht

Kolportiert wurden 13 bis 15 Millionen Euro, der Reinerlös ist aber deutlich geringer.

Biereth: Sturm erhält weniger Geld als gedacht Foto: © GEPA

Mit dem dänischen Stürmer Mika Biereth hat der SK Sturm Graz ein weiteres Puzzlestück seiner Meistermannschaft abgegeben. Der Däne wechselte für kolportierte 13 bis 15 Millionen Euro, je nach Boni, zur AS Monaco.

Der Deal mit dem 21-Jährigen wirkt also wie ein deutliches Plusgeschäft. Ganz so extrem dürfte der Reinerlös der Murstädter aber nicht sein. Abzuziehen ist die Kaufsumme der Grazer, fünf Millionen Euro wurden im Sommer in Richtung Nordlondon überwiesen.

Tebbich klärt auf

Dabei bleibt es allerdings nichts. "Diese Reinerlöse, die da kursieren, stimmen nicht. Wäre auch zu schön. Es ist nämlich nicht nur die Kaufsumme abzuziehen, sondern der wie bei Transfers in dieser Größenordnung übliche Anteil für den Weiterverkauf, der an Arsenal geht. Und natürlich jener Teil, den Biereths Management für sich beansprucht", macht Sturms Geschäftsführer Thomas Tebbich gegenüber "Mein Bezirk" klar.

Nachträglich kommt weiters eine Körperschaftssteuer auf den durch die Verkäufe gestiegenen Unternehmensgewinn hinzu, die Rede ist immerhin von 23 Prozent.

Tragischer Held beim Monaco-Debüt

Zumindest ein Drittel der Transfersumme ist in der Regel weg. Dem Lokalmedium zufolge dürfte es sich bei Biereths Transferbedingungen (bei einer Ablösesumme von 15 Millionen Euro) um gerade einmal einen Reinerlös von sechs bis sieben Millionen Euro handeln.

Biereth lief bereits für die Monegassen auf, lieferte bei seinem Debüt für die Hütter-Elf gleich einen Assist, nur um am Ende im Elfmeterschießen im Cup gegen Stade Reims der tragische Held zu sein (Spielbericht >>>).

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