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Spielsperren für Sturm-Trio nach hitzigem "Ringkampf"

Nachdem den hitzigen Szenen im Top-Duell zwischen Sturm und Salzburg wurden nun Sperren ausgesprochen. Salzburgs Solet kommt ungeschoren davon.

Spielsperren für Sturm-Trio nach hitzigem Foto: © GEPA

Nach den wilden Szenen in der Schlussphase des Spitzenspiels der ADMIRAL Bundesliga zwischen Sturm Graz und Red Bull Salzburg (zum Spielbericht >>>) spricht der Strafsenat 1 der Bundesliga nun Sperren gegen drei Sturm-Akteure aus.

So bekommt der aufgrund einer Tätlichkeit ausgeschlossene Abwehrchef Jon Gorenc-Stankovic, der in einen hitzigen Ringkampf mit Salzburgs Lucas Gourna-Douath verwickelt war, eine unbedingte Sperre von zwei Spielen, Mannschaftskollege Dimitri Lavalee bekommt für selbiges Vergehen ebenfalls eine Sperre von zwei Spielen, davon aber eines bedingt.

Sportdirektor Andreas Schicker erwischte es jedoch am gravierendsten: Der Ex-Profi, der nach der Partie Schiedsrichter Ebner harsch kritisierte, wurde zu einer Geldstrafe von 2.000 Euro plus einem Monat (=sechs Pflichtspiele) Funktionssperre, bei der er jeweils 30 Minuten vor und nach einer Partie keinen Kontakt zur Mannschaft haben darf, verurteilt. 

Solets "Schwitzkastengriff" bleibt folgenlos 

Für Gourna-Douath, den Schiedsrichter Ebner mit Gelb/Rot vom Platz gestellt hatte, bleibt es hingegen bei einem Spiel Zwangspause, wovon ein weiteres wegen unsportlichem Verhaltens bedingt auferlegt wurde. Noch glimpflicher als sein Mannschaftskollege kommt hingegen Salzburg-Verteidiger Oumar Solet davon.

Da der für den VAR zuständige Manuel Schüttengruber, der den Schwitzkastengriff des Franzosen gegen Stankovic zwar sah, diesen aber nicht richtig wahrnahm, wurde kein Verfahren eingeleitet, da es sich hierbei um eine Tatsachenentscheidung handelte.

Solet kam daher gänzlich ohne Verwarnung davon und kann bei der nächsten Partie der Mozartstädter gegen Rapid am kommenden Sonntag (ab 17 Uhr/LIVE-Ticker >>>) erneut mitwirken.

Sperre auch für Donis Avdijaj

Hartbergs Donis Avdijaj fasst nach seinem Ausschluss gegen Rapid zwei Spiele (eins auf Bewährung) aus.

Ausschlaggebend neben dem Ausschluss selbst ist dabei eine obszöne Geste in Richtung der Rapid-Fans.

Der Disziplinarankläger konnte in diesem Fall tätig werden, da die Aktion außerhalb des Wahrnehmungsbereichs des Schiedsrichters geschah und der VAR nicht mehr tätig hätte werden können, da der Spieler bereits des Feldes verwiesen war. Die Sperre wird zusätzlich zur Ein-Spiele-Sperre durch die Gelb-Rote Karte ausgesprochen.




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