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Stadion-Verkauf? Austria steht "keineswegs unter Zeitdruck"

Die "Veilchen" verfolgen weiter klar den Plan, die Generali Arena zu verkaufen und anschließend zu mieten. Warum man dabei keinen "Stress" hat:

Stadion-Verkauf? Austria steht Foto: © GEPA

Die Wiener Austria forciert weiter einen Verkauf samt anschließender Miete der Generali Arena. Das bestätigt Finanzvorstand Harald Zagiczek am Samstag in einer Aussendung.

"Unsere kommunizierte Strategie, die Generali Arena im Rahmen eines Sale & Lease Back Verfahrens zu verwerten, bleibt unverändert aufrecht", so Zagiczek. Dabei stehe man jedoch "keineswegs unter Zeitdruck". Die Verhandlungen über den Verkauf seien aber bereits "weit fortgeschritten".

"Der FK Austria Wien ist finanziell stabil", wie er betont. Die "Veilchen" würden "das aktuelle Geschäftsjahr am 30.06.2024 planmäßig mit einem deutlichen Jahresgewinn abschließen und somit gestärkt und ausfinanziert in das kommende Geschäftsjahr gehen". Genauere Zahlen können erst nach Fertigstellung und Feststellung des Jahresabschlusses genannt werden. 

Gollowitzer: "Viele positive Weichen für die Zukunft gestellt "

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

 

"Wir erledigen im Hintergrund unsere Hausaufgaben sehr beharrlich", so Zagiczek weiter. Der eingeleitete Restrukturierungsplan zeige erste Erfolge.

"Es war ein ereignisreiches, intensives Geschäftsjahr, in welchem aber auch viele positive Weichen für die Zukunft gestellt werden konnten", ergänzt Präsident Kurt Gollowitzer. Die wirtschaftliche Genesung des Klubs schreite voran. 

Den Klub-Boss freut besonders, dass man es in die Conference-League-Qualifikation geschafft hat, wo man auf den finnischen Klub Ilves Tampere trifft. Um für die kommende Saison gerüstet zu sein, verstärkten sich die "Veilchen" jüngst mit einem Mittelfeldspieler aus Gambia

Der auslaufende Vertrag mit Hauptsponsor Frankstahl wurde in den vergangenen Tagen um zwei Jahre verlängert. Zagiczek kündigt an, dass in den nächsten Tagen weitere Abschlüsse erfolgen würden. Das negative Jahresergebnis belief sich bei der Austria im Geschäftsjahr 2022/23 auf 6,85 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2021/22 wurde ein Minus von 7,058 Mio. Euro angeschrieben. Die Verbindlichkeiten des Traditionsklubs stehen aktuell bei rund 60 Mio. Euro.


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