Am Wochenende bejubelte Blau-Weiß Linz einen ebenso überraschenden wie verdienten 3:0-Heimsieg über den SK Rapid und untermauerte damit die These, wonach die Stahlstädter ein Team für große Spiele sind.
Der generelle Aufwärtstrend des Klubs macht sich auch in den Abozahlen bemerkbar. Verkaufte man (vor Bezug des neuen Hofmann-Personal-Stadions) in der Saison 2022/23 noch 450 Abos, sind es in dieser Spielzeit 3.200.
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Das bedeutet eine Auslastung der blau-weißen Heimstätte von 65 Prozent (Kapazität: 5.595) und ist auch Grund dafür, dass sich die Verantwortlichen um Geschäftsführer Christoph Peschek dafür entschieden haben, den Dauerkartenverkauf nun zu stoppen.
Erfreuliche Entwicklung, notwendiger Schritt
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"Wir freuen uns und sind dankbar für die enorme Unterstützung unserer Fans! Die Steigerung von rund 450 Abos in der Saison 2022/23 auf 3.200 ist ein Grund zu Freude und belegt gleichzeitig die positive Entwicklung des Klubs auf allen Ebenen", so Peschek in einer Klub-Aussendung.
Der 40-Jährige geht auch auf die Gründe für den Verkaufsstopp näher ein. "Aufgrund der Wachstumsstrategie des Klubs und der stetigen Steigerung von Fans und SympathisantInnen des Klubs, wollen wir diesen auch die Chance geben, eine Tageskarte zu erwerben", so Peschek.
Dadurch werde auch das "Produktversprechen für Mitglieder und AbonnentInnen eingehalten, ein realistisches Vorkaufsrecht bei Topspielen in Anspruch nehmen zu können".
Erst Evaluierung, dann Ausbau?
Nach Saisonende werde man das Vorgehen evaluieren und gegebenenfalls Anpassungen für die nächste Spielzeit vornehmen.
Sollte das Fan-Interesse weiter steigen, könnte die aktuelle Arena irgendwann zu klein werden. Wie Peschek gegenüber LAOLA1 bereits bestätigte, ist man aber nicht zwingend auf die aktuell 5.595 Plätze beschränkt. Ein Ausbau des Stadions wäre im Bedarfsfall möglich.