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FAK-Entwicklung? Das überrascht auch Schmid

Starke FAK-Entwicklung! Austria bringt auch Cheftrainer Schmid ins Staunen:

FAK-Entwicklung? Das überrascht auch Schmid Foto: © GEPA

Die Wiener Austria darf sich immer mehr mit einer Teilnahme an der Bundesliga-Meistergruppe anfreunden!

Die Veilchen feiern am Samstag einen souveränen 2:0-Heimsieg gegen den TSV Hartberg (Spielbericht >>>) und setzen damit ihren Aufwärtstrend fort. Es ist das erste Mal in dieser Saison, dass die Austria über zwei Siege in Folge jubeln darf - als Belohnung dafür steht dem FAK seit neuestem Platz vier zu Buche.

"Unglaublich schön. Es ist eine Belohnung für das ganze Team. Was wir im Herbst durchgemacht haben mit dem schwierigen Start, wo uns jeder wahrscheinlich schon abgeschrieben hat. Umso schöner ist es jetzt, dazustehen und den unglaublich wichtigen Sieg mitzunehmen", erklärt FAK-Torschütze Manfred Fischer nach dem Spiel gegenüber "Sky".

Schmid: "Das ist der einzige Weg, der erfolgreich ist"

Die drei Punkte gegen Hartberg waren nicht nur wichtig im Kampf um die Meistergruppe, sondern wurden auch noch sehr souverän eingefahren. Aleksandar Jukic stellte die Weichen bereits früh im Spiel mit einem wahren Hammer auf Sieg.

"Ich trainiere natürlich sehr hart. Meine Waffe ist der Schuss. Das versuche ich einzusetzen, der Mannschaft zu helfen. Zum Glück ist der Ball heute reingegangen. Viel wichtiger sind heute aber die drei Punkte", erklärt Jukic.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 

Diese waren am Samstag aber nie wirklich in Gefahr. Manfred Schmid sieht das starke Teamgefüge als Schlüssel des Erfolgs. "Wir sind verdient in Führung gegangen, haben auf das zweite, dritte Tor gespielt. Die Mannschaft lässt sich eigentlich nie hängen, versucht immer zu laufen, zu kämpfen, einer für den anderen. Das ist der einzige Weg, der erfolgreich ist", so der FAK-Coach.

Manfred Fischer schließt sich seinem Cheftrainer an: "Wir machen vieles richtig. Wir machen alles gemeinsam, wie wir vorne anlaufen, wie wir hinten die Räume absichern. Es ist sehr stimmig im Moment."

Junge FAK-Truppe versetzt auch Schmid ins Staunen

Dank des zweiten Siegs in Folge kratzen die Veilchen nun sogar an der Meistergruppe. Dass die Entwicklungskurve der jungen Austria so steil nach oben zeigt, verwundert viele - auch Cheftrainer Manfred Schmid.

Ob sich der FAK-Cheftrainer vorstellen hätte können, dass eine Mannschaft nach so kurzer Zeit bereits so weit in ihrer Entwicklung ist? "Wenn ich ganz ehrlich bin, nicht", so Schmid.

"Ich glaube, das ist eine Entwicklung, die die Mannschaft gerade nimmt. Wir sind zusammengewürfelt gewesen, hatten einen komplette Neubeginn mit vielen jungen Spielern, die sich erst entwickeln mussten. Jetzt findet jeder so seinen Platz im Team. Alle wissen, um was es geht, und versuchen das umzusetzen", so der FAK-Coach.

"Ich wusste, dass Potenzial da ist bei der Wiener Austria. Dass es dann so schnell geht, liegt natürlich auch an den Spielern", findet Schmid. "Ich kann ihnen nur den Weg aufzeigen, den Weg müssen sie dann aber selber gehen und das machen sie hervorragend. Wenn ich schau, was sie heute wieder abgeliefert haben, kann man nur stolz sein."

Von "Scheiß-Jahren" ist keine Rede mehr

Dabei prognostizierte Manfred Schmid vor Saisonbeginn eigentlich noch "Scheiß-Jahre". Diese konnte man allem Anschein nach allerdings auf ein paar "Scheiß-Wochen", die sich auf die ersten durchwachsenen Runden der Bundesliga-Saison beziehen, kürzen.

Mittlerweile geht die Entwicklungskurve aber steil nach oben. "Ich bin auch nicht ganz unzufrieden, dass das nicht hundertprozentig so eingetroffen ist. Es war am Anfang nicht ganz einfach. Ich glaube, der Start war holprig, aber das ganze Team hat daran geglaubt und die Jungs setzen das um. Schön, wenn das schneller geht. Das freut uns natürlich sehr", so Schmid.

So sehr sich der ab Sonntag 51-jährige Cheftrainer aber auch über den Erfolg seiner Mannschaft freut, so sehr will er das Scheinwerferlicht von sich lenken.

 

"Es liegt nicht nur an mir. Es gibt einige Leute, die daran arbeiten. Ich habe da so meine Idee, die ich umsetzen will. Ich verlange aber auch von meinen Leuten, dass sie selbstständig arbeiten, sich einbringen und kritisch sind. Das verlange ich, damit wir uns entwickeln können. Ich freue mich natürlich riesig, dass ich da vorne stehen darf und alles so aufgeht", findet Schmid.

Meistergruppe? FAK beginnt nicht zu rechnen

Nun heißt es für die Austria aber nochmal volle Konzentration auf die letzten beiden Spiele des Bundesliga-Grunddurchgangs. Um fix für die Meistergruppe zu planen, braucht es wohl noch zumindest einen weiteren Sieg. Die weiteren Gegner heißen WAC und Admira.

"Wir haben jetzt noch zwei schwierige Spiele, jetzt schauen wir, dass wir die noch drüberkriegen. Mit einem weiteren Sieg schaut es sicher nicht so schlecht aus für die Top-6. Wir wollen aber beide Spiele gewinnen, von dem her ist es wurscht", gibt Fischer die Marschroute vor.

Manfred Schmid pflichtet seinem Schützling in dieser Hinsicht voll bei: "Wir schauen nicht auf die Tabelle, wir schauen nicht auf die anderen. Wir müssen unsere Spiele gewinnen, dann erledigt sich alles andere von selbst."

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