Der FC Red Bull Salzburg gewinnt in einem hitzigen Spitzenspiel 1:0 beim SK Sturm Graz (Zum Spielbericht>>>).
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel wirkt "Bullen"-Trainer Gerhard Struber sichtlich erleichtert.
Der 47-Jährige spricht von einer "starken Sturm-Mannschaft, die uns es nicht leicht gemacht hat".
Meisterschaft für RBS-Coach noch nicht entschieden
Speziell in der ersten Halbzeit musste man sich in das in das Spiel "hineinarbeiten": "Wir sind dann immer stärker und effizienter geworden in unseren Umschaltmomenten."
Der Kuchler spricht von einem "richtigen Fight". Der Erfolg in Graz ist für den Coach aufgrund der zweiten Hälfte verdient, schließlich hätten die Mozartstädter die Grazer mit ihrem Spiel vor Dauer-Probleme gestellt.
Besonderen Anteil hat dabei das Innenverteidiger-Duo Solet und Pavlovic. Sie bekommen ein Sonderlob vom Trainer, das aber schnell auf die ganze Mannschaft übergeht.
Struber: "Sie (Solet und Pavlovic, Anm.) sind ein verlässliches Duo, aber es ist ein Mannschaftsakt, der für die defensive Stabilität sorgt."
Der Abstand auf Verfolger Sturm beträgt nun fünf Zähler. Die Frage, ob die Meisterschaft damit schon wieder entschieden ist, umschifft Struber geschickt: "Die Punkte gegen einen unmittelbaren Gegner sind viel wert. Es ist aber gefährlich, sich mit einem Vorsprung in Sicherheit zu wiegen. Wir denken daher in Chancen, wollen den Vorsprung ausbauen und jedes Spiel sauber und konzentriert abarbeiten."
Struber: "Wollen auch in dem Bereich cooler werden"
Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt dem Serienmeister nicht. Bereits am kommenden Donnerstag kommt es im Cup-Halbfinale zum erneuten Duell mit Sturm (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker>>>). Nicht mit dabei sein wird auf Salzburger Seite Lucas Gourna-Douath, der in der Nachspielzeit in Graz nach einer Rangelei mit glatt Rot vom Platz flog.
Wie sieht Struber die Szene? "Es war natürlich sehr emotional und alle versuchen noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, um zu punkten. Dass da eine gewisse Hektik reinkommt, ist wenig überraschend."
Für den Kuchler sei es wichtig, als Trainer eine gewisse Ruhe hineinzubringen. Und: "Ich werde sehr stark nachschärfen, dass wir auch mit so einer jungen Mannschaft nicht nur im Spiel, sondern auch in dem Bereich cooler bleiben."