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Studie: Das verdienen Profi-Kicker in Österreich

Eine Studie deckt auf, wie viel Profi-Fußballer in Österreich verdienen.

Wie viel Geld verdienen eigentlich Profi-Fußballer in Österreich? Die Spielergewerkschaft VdF (Vereinigung der Fußballer) präsentiert eine umfassende Studie, in der Klartext gesprochen wird.

Alle Spieler der Bundesliga und HPYBET 2. Liga haben Anfang 2019 an einer Umfrage teilgenommen und ihr Gehalt verraten. Zudem wurden die 607 Kicker auch noch zu anderen wirtschaftlichen Themen wie etwa Punkteprämien, Dienstfahrzeugen und Altervorsorge befragt.

Das sind die Ergebnisse:

 

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Durchschnittsverdienst eines österreichischen Fußballers:

Fixum (brutto/Monat) Punkteprämie
Bundesliga 8.000 Euro 750 Euro
  1. Liga
1.300 Euro 180 Euro
Durchschnitt 3.700 Euro 280 Euro

Es handelt sich hierbei um einen Medianwert - also je die Hälfte der Befragten verdient mehr bzw. weniger als diesen Wert. Zum Vergleich: Eine Studie der Arbeiterkammer über das Durchschnittsgehalt in Österreich für das Jahr 2017 kommt auf einen Wert von 2.200 Euro brutto im Monat.

Der Gehaltssprung von der HPYBET 2. Liga zur Bundesliga ist riesig - in der höchsten Spielklasse wird rund sechs Mal so viel bezahlt wie in der zweithöchsten. Das liegt aber auch daran, dass in der 2. Liga einige Spieler nur als Teilzeitkräfte angestellt sind, insofern ist der Wert für die 2. Liga nur bedingt aussagekräftig.

Durchschnittsverdienst (Bundesliga und 2. Liga) nach Alter:

Fixum (brutto/Monat) Punkteprämie
bis 20 Jahre 1.388 Euro 325 Euro
21-27 Jahre 4.480 Euro 499 Euro
ab 28 Jahre 6.985 Euro 666 Euro

Junge Fußballer verdienen wenig, erst ab einem gewissen Alter wird es für Profi-Kicker so richtig lukrativ, allerdings naht da schon das Karriereende mit großen Schritten.

Weitere Benefits:

  • 17 Prozent der Spieler bekommen eine Wohnung zur Verfügung gestellt.

  • 16 Prozent der Spieler bekommen ein Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt.

 

Absicherung und Vorsorge:

  • 8,4 Prozent der in Österreich tätigen Fußballprofis haben - ihrer eigenen Einschätzung zufolge - finanziell ausgesorgt, also genügend Rücklagen für die Zeit nach Beendigung ihrer Laufbahn zur Seite gelegt. In der Bundesliga trifft das auf 12,4 Prozent zu, in der HPYBET 2. Liga sind 5,6 Prozent dieser Ansicht.
  • 38 Prozent haben eine private Pensionsvorsorge abgeschlossen

  • Die Bundesliga-Spieler wären bereit, 6,5 Prozent ihres Bruttogehalts in einen Vorsorgefonds einzuzahlen.

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